Oberösterreich

Rückenwind für die Windkraft: Gemeinde Rainbach stimmt für drei neue Windräder

Aufbruch in eine nachhaltige Zukunft: Die Gemeinde Rainbach setzt auf Windkraft

Die Gemeinde Rainbach im Mühlkreis hat kürzlich bei einer Volksbefragung entschieden, sich für die Errichtung von drei neuen Windrädern in der Nähe der Gemeinde einzusetzen. Dieser Schritt wird als positiv für die Energiewende in Oberösterreich angesehen, da das Bundesland ein hohes Windstrompotenzial aufweist, das für die Sicherung des Industriestandorts genutzt werden soll. Bisher wurde ein neues Windrad in Oberösterreich in Betrieb genommen, nachdem es zuvor sechs Jahre lang keinen Ausbau gegeben hatte.

Mit einer klaren Mehrheit von 56 Prozent stimmte die Gemeinde Rainbach für den Bau des neuen Windparks, der vom VERBUND unterstützt wird. Als nächster Schritt steht die Vorbereitung einer Umweltverträglichkeitsprüfung an. Es wird betont, dass erneuerbarer Strom für den Industriestandort von großer Bedeutung ist, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Insgesamt verfügt Oberösterreich über ein großes Windstrompotenzial, aber der Ausbau der Windkraft kommt nur langsam voran. Mit einem erneuerbaren Anteil am Stromverbrauch von 71,6 Prozent gehört das Bundesland zu den Schlusslichtern in Österreich. Die IG Windkraft fordert daher eine verstärkte Nutzung der vorhandenen Windstrom-Potenziale, um die regionale Industrie mit erschwinglichem und sauberem Strom zu versorgen.

Die positiven Ergebnisse von Volksbefragungen in anderen Gemeinden in den letzten Jahren zeigen, dass die Bevölkerung die Energiewende unterstützt. Die Zustimmung zur Windkraft ist traditionsreich hoch in Österreich, und Umfragen bestätigen dies. Ein aktives Handeln seitens des Landes wird jedoch benötigt, um positive Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau der Windkraft zu schaffen. Während andere Bundesländer bereits entsprechende Gesetze und Maßnahmen vorbereiten, fehlen derzeit solche Initiativen in Oberösterreich.

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