Am kommenden Sonntag um 13 Uhr steht für den TSV Rohrbach ein herausforderndes Duell in der Bezirksliga Nord an, wenn sie zum Rückrunden-Auftakt den TSV Gaimersheim empfangen. Diese Begegnung verspricht ein spannendes Spiel, besonders angesichts der Formkurve der Gäste, die zuletzt im Derby gegen Fatih Ingolstadt mit 1:2 verloren, jedoch in den vorherigen acht Begegnungen ungeschlagen waren, von denen sie sechs gewonnen haben.
Aktuell rangiert Gaimersheim mit 32 Punkten auf dem vierten Platz der Tabelle, nur einen Punkt hinter dem zweiten Rang. Trainer Markus Eberl von Rohrbach hebt die beeindruckende Entwicklung des Gegners hervor: „Sie haben eine super Entwicklung genommen. Im Winter 2023 waren sie noch in denselben Tabellenregionen wie wir, doch mittlerweile sind sie durchweg auf Erfolgskurs, obwohl sich an ihrem Kader nicht viel geändert hat.“ Eine besondere Erwähnung verdient Semih Coklar, der als Neuzugang bereits 14 Tore erzielt hat und die Torjägerliste anführt. Zum Vergleich: Die gesamte Rohrbacher Mannschaft hat in dieser Saison insgesamt genauso viele Tore erzielt.
Rohrbachs Herausforderungen und Strategien
Die aktuelle Form des TSV Rohrbach ist besorgniserregend. Seit sechs Spielen warten sie auf einen Sieg und konnten in dieser Zeit lediglich einen Punkt sammeln. Um gegen Gaimersheim eine Chance zu haben, braucht das Team aus Rohrbach mehr Effizienz und Konsequenz, insbesondere bei den wenigen Möglichkeiten, die sie bekommen werden. Eberl betont: „90 Minuten nur zu verteidigen reicht nicht, denn immer kann ein Gegentor passieren.“ Sein Appell an die Spieler ist klar: Sie müssen daran glauben, dass sie gegen jeden Gegner punkten können.
Die personelle Lage sieht folgendermaßen aus: Maximilian Amper wird nach seiner roten Karte gegen Waldeck-Obermenzing leider ausfallen. Eine positive Nachricht könnte das Comeback von Dominik Kaindl sein, der in dieser Saison stark vermisst wurde. Ob er letztendlich im Kader stehen wird, entscheidet sich jedoch kurzfristig.
Neben der sportlichen Herausforderung gibt es auch eine persönliche Verbindung zwischen den beiden Trainern. Eberl und Gaimersheims Coach Manni Kroll spielten um die Jahrtausendwende gemeinsam für den MTV Ingolstadt, was den Fakt, dass sie sich gegenseitig gut kennen, noch verstärkt.
Die kommende Partie wird nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die Fans zu einem wegweisenden Spiel, das darüber entscheiden könnte, in welche Richtung die Saison für den TSV Rohrbach gehen wird. Die Vorzeichen sind klar: Um die dringend benötigten Punkte zu holen, müssen sich die Hallertauer enorm anstrengen.
Für weiterführende Informationen über die Situation im Team und die bevorstehenden Herausforderungen, sehen Sie den Bericht auf www.donaukurier.de.