In der Gemeinde St. Veit, im Südosten des Bezirks Rohrbach, herrscht reges Treiben. Die Kombination aus einer hervorragenden Infrastruktur, nahen Einkaufsmöglichkeiten und einer soliden medizinischen Versorgung zieht immer mehr Menschen an. Die Bilder vom traditionellen närrischen Tag oder dem Harmonikatreffen sind unverwechselbare Symbole dieser lebendigen Gemeinde, die an die Nachbargemeinden Niederwaldkirchen, St. Johann, Helfenberg, Herzogsdorf und Oberneukirchen grenzt.
Bürgermeister Hans Gattringer hebt hervor, dass die ortsansässigen Betriebe entscheidend zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen und damit die Lebensqualität steigern. „Wir haben alles, was man benötigt“, sagt er und listet stolz die diversen Geschäfte auf, die St. Veit zu bieten hat – von Supermärkten bis hin zu Handwerkern und Ärzten. Besonders die gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz macht St. Veit attraktiv, da es sich als Verkehrsdrehscheibe zwischen Rohrbach und Linz positioniert.
Investitionen für die Zukunft
St. Veit zeigt sich proaktiv in der Weiterentwicklung. Signifikante Investitionen flossen in die Verbesserung öffentlicher Einrichtungen. Rund zwei Millionen Euro wurden in die Sanierung der Schule gesteckt, während die Errichtung einer Krabbelstube mit 460.000 Euro gefördert wurde. Auch die Feuerwehr erhält ein neues Kommandofahrzeug im Wert von 104.000 Euro. „Diese Investitionen sind essenziell für die Zukunft von St. Veit“, erklärt Gattringer. Er betont, dass hohe Ausgaben notwendig sind, um die Gemeinde auf dem neuesten Stand zu halten.
Ein weiteres großes Projekt ist die Generalsanierung der Kläranlage, die seit 1987 im Betrieb ist. Hier stehen umfassende Erneuerungen, wie der Austausch von Rechen und die Renovierung der Sandwaschanlage, an. Angesichts der steigenden Kapazitätsgrenzen ist zudem ein Ausbau der Anlage erforderlich. Bereits ein Kombibecken wurde für diesen Zweck angeschafft, während bis 2027 die Erweiterung des Bauhofs sowie die Sanierung des Sportgebäudes geplant sind.
Neue Bauparzellen schaffen
Bürgermeister Gattringer sieht auch die Schaffung neuen Baulands als wichtigen Faktor für die Wohnraumsituation in der Gemeinde. Deshalb wurden Anfang des Jahres etwa 20.000 Quadratmeter Grundstücke umgewidmet und an die Oberösterreichische Baulandentwicklung verkauft. Im nächsten Jahr sollen hier 14 neue Bauparzellen bereitstehen, was den Zuzug weiter unterstützen wird.
Nicht zuletzt wurde das Gemeindegebäude einer umfangreichen Renovierung unterzogen. Rund 1,3 Millionen Euro wurden investiert, um eine barrierefreie Zugänglichkeit zu ermöglichen. Das neue Bürgerservice im Erdgeschoss sorgt dafür, dass der Zugang für alle erleichtert wird. Auch das Trauungszimmer und der Sitzungssaal im Obergeschoss sind jetzt mit einem Treppenlift ausgestattet und somit für jeden erreichbar. Gattringer betont, dass beim Umbau besonderer Wert darauf gelegt wurde, Aufträge an lokale Unternehmen zu vergeben. Ein besonderes Anliegen war es, das 40 Jahre alte Mosaik an den Fenstersäulen zu bewahren und gleichzeitig eine PV-Anlage mit einer Leistung von 18 KW Peak zu installieren.
Die fortdauernden Entwicklungsschritte in St. Veit verdeutlichen das Engagement der Gemeinde für ihre Bürger. Mit einem klaren Fokus auf Infrastruktur und Lebensqualität bleibt St. Veit ein Standort, der sowohl für Einheimische als auch für Zuzügler an Goldwertem zu bieten hat. Weitere Informationen finden sich in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.