Im Raxgebiet bei Schwarzau im Gebirge hat ein Waldbrand am Samstag einen Großalarm für die Feuerwehr ausgelöst. Das Feuer wurde vermutlich gegen 10.00 Uhr durch ein brennendes Auto verursacht, welches in Flammen aufging, wie Feuerwehrsprecher Klaus Stebal mitteilte. Der starke Wind sorgte dafür, dass die Flammen um sich griffen und ein Waldstück von etwa fünf bis zehn Hektar in Mitleidenschaft zog. Insgesamt stehen rund 340 Feuerwehrkräfte im Einsatz, darunter auch zwei Züge des Katastrophenhilfsdienstes sowie Löschhubschrauber, um den Brand zu bekämpfen, so die Berichterstattung von ORF.at.
Einsatz unter schwierigen Bedingungen
Die Löscharbeiten gestalten sich als äußerst herausfordernd, da das Gelände steil und schwierig zu erreichen ist. Einsatzleiter Josef Huber schätzt, dass die Bekämpfung des Feuers zeitaufwändig und kräftezehrend sein wird. Um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern, wird derzeit durch Riegelbildung gearbeitet. In den frühen Morgenstunden des zweiten Einsatztages soll die Unterstützung durch Bodeneinsatztruppen nach Identifizierung von Glutnestern fortgesetzt werden, berichtet sn.at.
Der Brand befindet sich noch nicht unter Kontrolle und eine Brandwache wird in der Nacht aufgestellt. Auch in der vergangenen Zeit kam es bereits zu schweren Waldbränden in diesem Bezirk. So erlebte man 2021 einen verheerenden Waldbrand, der sich innerhalb kurzer Zeit ausbreitete und über 9.000 Helfer mobilisierte. Dieses Mal hoffen die Einsatzkräfte, die Lage in den kommenden Tagen zu stabilisieren und die Flammen einzudämmen.
Die Schlagzeilen wiederholen sich nicht nur in der Region, auch in Südtirol und Oberösterreich kämpft die Feuerwehr gegen Flammen. In Südtirol mussten Hunderte evakuiert werden, während in Oberösterreich ein weiterer kleinerer Brand in Hirschbach ausbrach, der jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Orthografische Hinweise auf brennende Autos scheinen ein immer wiederkehrendes Problem zu sein, das auf die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Brandverhütung hinweist.
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