Ried

Mit Herz für Gnadenkatzen: Lokale Initiative kämpft gegen Tierleid

Vier Rentnerinnen aus Ried gründen die "Gnadenkatzen"-Initiative, um alten Katzen zu helfen und auf die dramatische Katzensituation aufmerksam zu machen – helft mit!

Im Bezirk Ried setzen sich vier engagierte Frauen unermüdlich für die Rettung von Katzen in Not ein. Die Rentnerinnen Margarete Kollnberger, ihre Tochter Sabine, Beatrix Wöhrer und Maria Schönauer haben die Initiative „Gnadenkatzen“ gegründet, um alten und oft kranken Katzen, die oft nicht mehr vermittelt werden können, ein liebevolles Zuhause zu bieten.

„Ursprünglich haben wir uns nur um betagte Katzen gekümmert“, berichtet Beatrix Wöhrer, eine der Gründerinnen. Doch schon bald stellten sie fest, dass die Notwendigkeit weit über die Pflege alter Tiere hinausgeht. Eine der größten Herausforderungen ist die ungehemmte Vermehrung von Katzen, die in vielen Fällen zur Entstehung von Streunern führt. Wöhrer erklärt: „Eine Katze kann bis zu dreimal im Jahr Nachwuchs bekommen, was oft dazu führt, dass die Kitten verwahrlosen oder sogar entsorgt werden. Das ist eine dramatische Situation.“

Kastration als Schlüssel zur Lösung

Angesichts dieser prekären Lage versucht die Initiative, verstärkt auf die Bedeutung der Kastrationsangebote von Tierschutzorganisationen hinzuweisen. „Wenn wir mehr Katzenbesitzer dazu ermutigen können, ihre Tiere zu kastrieren, können wir viel Tierleid verhindern. Das liegt uns am Herzen“, so Wöhrer. Die damit verbundenen Kosten für die Versorgung der alten Katzen sind für die Rentnerinnen hoch, und die aktuelle Preissteigerung bringt zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich. Die Initiative wird aus eigenen Mitteln finanziert, was oft eine Herausforderung darstellt.

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„Die Preise für Kastrationen sind ebenfalls in die Höhe geschossen – eine Belastung, die ohne Unterstützung kaum tragbar ist“, fügt sie hinzu. In diesem Zusammenhang danken die Seniorinnen ausdrücklich Franziska Greil von den Tatzenfreunden Innviertel für die wertvolle Zusammenarbeit.

Eine Möglichkeit, die wertvolle Arbeit der „Gnadenkatzen“ zu unterstützen, besteht darin, Futterspenden abzulegen. Diese können bei verschiedenen Geschäften wie Spar in St. Martin und Pramet sowie im Unimarkt in Altheim abgegeben werden. Wer außerdem eine einmalige Geldspende leisten möchte, kann dies über das Spendenkonto der Oberbank Ried unter dem Verwendungszweck „Gnadenkatzen“ tun. „Wir sind für jeden noch so kleinen Betrag dankbar“, betont Wöhrer.


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Quelle
tips.at

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