In Laimerstadt fand kürzlich die neunte Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen statt, die vom Schützenverein Am Limes organisiert wurde. An dieser spannenden Veranstaltung nahmen in diesem Jahr zwölf Mannschaften teil, die sich mit kreativen Teamnamen präsentierten. Dies war eine erfreuliche Steigerung im Vergleich zu zuletzt nur zehn gemeldeten Teams im Jahr 2019, als die „Mesner“ den Titel gewannen.
Die teilnehmenden Gruppen umfassten sowohl klassische Teams wie die Feuerwehr und die Stockschützen als auch originelle Neulinge wie den „Mastgockeljagdverein“ und die „Golden Girls“. Jedes Team trat mit vier Schützen und einem unterstützenden aktiven Schützen an, um in einem Wettkampf mit fünf Schüssen pro Teilnehmer das beste Ergebnis zu erzielen.
Die spannenden Ergebnisse der Meisterschaft
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Schützenmeister Frank Waltinger die Ergebnisse bekanntgab. Überraschend, aber auch erfreulich für das Publikum, konnte die Feuerwehr Laimerstadt den Titel mit herausragenden 174 Ringen gewinnen. Die Mannschaft, bestehend aus Stefan Nigl, Thomas Schmailzl, Jakob Schmailzl, Sebastian Buchner und ihrer Unterstützung Theresa Schlagbauer, erhielt als Belohnung ein kleines Fass Bier, geräucherten Schinken und den begehrten Pokal.
Das „Glejznquartett“ belegte den zweiten Platz mit 165 Ringen, vertreten durch Jule Kramel, Michael Haag, Lorenz Schlagbauer, Manuel Schlagbauer und der zugelosten Maria Schlagbauer. Bronze ging an die „Mäh-Schaafschützen“, die mit 162 Ringen den dritten Platz ersetzten. Das Team bestand aus Tanja Bogenberger, Carina Schmailzl, Katharina Aenderl, Patrick Theobald und Helena Buchner.
Besonders bemerkenswert war auch die individuelle Leistung von Lena Schmailzl, die mit 45 von 50 Ringen die beste Schützin des Wettbewerbs wurde und zum „Mastgockeljagdverein Ried“ gehört. Jeder Teilnehmer wurde mit einem Preis belohnt, sodass niemand leer ausging, sogar das letztplatzierte Team erhielt einen Trostpreis in Form einer Flasche Likör.
Die Feierlichkeiten nach dem Wettbewerb dauerten bis in die frühen Morgenstunden, was zeigt, wie wichtig dieser Wettbewerb für die Gemeinschaft und den sportlichen Ehrgeiz ist. Schützenmeister Waltinger dankte abschließend Marianne Weiß, der „Herbergsmutter der Limesschützen“, für die Möglichkeit, das traditionsreiche Veranstaltungshaus als Austragungsort zu nutzen. Auch der eloquente Einsatz von Sportleiter Thomas Schels und dem gesamten Organisationsteam wurde hervorgehoben.
Zum Abschluss wies Waltinger auf weitere Veranstaltungen hin, die in naher Zukunft geplant sind, darunter die traditionelle Christbaumversteigerung am 14. Dezember und das Königsschießen am 3. Januar. Diese Events bieten der Gemeinschaft die Chance, sich weiter zu vernetzen und zu feiern.