In Ried im Innkreis, Oberösterreich, kam es am 24. November 2024 zu einem dramatischen Vorfall in einem Mehrparteienhaus. Gegen 14:20 Uhr brach in einer Wohnung ein verheerender Brand aus. Als die Polizei eintraf, waren die Feuerwehrleute bereits im Einsatz und kämpften gegen die Flammen, die aus der Wohnung eines 38-jährigen Mannes schlugen.
Wie sich herausstellte, hatte der 38-Jährige versucht, selbst Böller herzustellen. Er verwendete dazu eine selbstgebaute Kugelmühle, die aus einem großen Kartonrohr mit einem Durchmesser von 1500 mm und einer Länge von 300 mm bestand. Laut seinen Angaben vermischte er 800 Gramm Chemikalien in Pulverform. Aus bislang unklaren Gründen entzündete sich diese chemische Mischung und führte zu einer Explosion, die den Brand verursachte.
Die Folgen des Unfalls
Trotz seiner Bemühungen, das Feuer zu löschen, konnte der Mann nicht verhindern, dass das gesamte Wohnobjekt niederbrannte. Im Zuge des Vorfalls wurden sowohl der 38-Jährige als auch ein 27-jähriger Mitbewohner mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Ried im Innkreis gebracht. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt, jedoch ist klar, dass das Wohnhaus erheblich beschädigt wurde.
Die Situation hat großes Aufsehen erregt und wirft Fragen zur Sicherheit beim Umgang mit gefährlichen Substanzen auf, insbesondere wenn es um die Herstellung von Feuerwerkskörpern geht. Solche Aktivitäten können leicht außer Kontrolle geraten und verheerende Folgen haben. Die Polizei und die Feuerwehr sind weiterhin dran, um die Umstände des Vorfalls genauer zu untersuchen und um sicherzustellen, dass ähnliche Ereignisse in Zukunft vermieden werden können.
Ein vollständiger Bericht zu diesem Vorfall ist auch auf www.fireworld.at verfügbar.
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