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Erfreuliche Wende: Deponie im Tisner Ried wird nicht realisiert!

Im Tisner Ried gibt es große Erleichterung: Die geplante Aushubdeponie, die mehr als 43.000 Kubikmeter Bauschutt über einen Zeitraum von zehn Jahren beherbergen sollte, wird nicht realisiert. Diese Entscheidung fiel nach intensiven Gesprächen zwischen Bürgermeister Manfred Rädler (ÖVP) und dem Grundeigentümer. Aufgrund des massiven Widerstands der Feldkircher Grünen und besorgter Anwohner, die vor zusätzlichen 60 Lkw-Fahrten pro Tag warnten, wurde das Vorhaben endlich aufgegeben. Laut vorarlberg.orf.at bleibt nun das Ried als wertvoller Lebensraum für Tiere und als Erholungsgebiet für die Bevölkerung erhalten.

Massive Bedenken und rechtliche Prüfungen

Bereits frühzeitig äußerte die Stadt Feldkirch ihre Bedenken gegenüber dem Projekt. Die Auswirkungen eines solchen Vorhabens hätten laut Prognosen täglich zwischen 40 und 120 zusätzliche Lkw-Fahrten durch das Ried zur Folge gehabt. Die Stadt prüfte verschiedene rechtliche Möglichkeiten zur Verhinderung der Deponie und plante, den Pachtvertrag mit dem Grundstückseigentümer zu kündigen, da dieser städtische Flächen fürs Deponieprojekt in Anspruch nehmen wollte, während gleichzeitig der städtische Verkehr durch andere Projekte entlastet werden sollte. Wie gsi-news.at berichtete, ist es der Stadt gelungen, ihre Bedenken in einem Gespräch klar zu formulieren, was zur Entscheidungsänderung des Eigentümers führte.

Die nun endgültige Absage an die Deponie ist ein bedeutender Schritt für den Umweltschutz in der Region und unterstreicht die Wichtigkeit des Tisner Rieds als Naturraum. Laut Bürgermeister Rädler stellt die Situation einen Erfolg für die Gemeinschaft dar und zeigt, wie wichtig es ist, Bedenken ernst zu nehmen und gemeinsam Lösungen zu finden. Der Verbleib des Bauschutts bleibt allerdings unklar, da noch keine Alternativen für die Deponierung des Materials bekannt sind.

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Feldkirch, Österreich
Beste Referenz
vorarlberg.orf.at
Weitere Quellen
gsi-news.at

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