Ried

Eishalle Ried bleibt vorerst geschlossen: Bürgermeister sucht Lösungen

Eishalle in Ried im Innkreis bleibt dicht, weil die Stadt pleite ist – Bürgermeister Zwielehner sucht dringend nach einer Lösung!

Die Eishalle in Ried im Innkreis bleibt vorerst geschlossen, und das aus einem gewichtigen Grund: Die finanzielle Situation, in der sich die Stadt befindet, erlaubt es nicht, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Bürgermeister Bernhard Zwielehner von der ÖVP äußerte sich dazu und erklärte, dass die laufenden Kosten zwischen 120.000 und 150.000 Euro pro Jahr liegen. Nach einem versuchten Sommerbetrieb im letzten Jahr, der jedoch nur eingeschränkt möglich war, hat sich herausgestellt, dass eine Fortführung in dieser Saison nicht mehr tragbar ist.

Jährlich nutzen mehr als 10.000 Menschen die Eishalle, wobei die Jugend einen Großteil der Besucher bildet. Die Schließung ist also nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine kulturelle Herausforderung für die Region. Bürgermeister Zwielehner verweist auf die steigenden Kosten im Gesundheitswesen, der Sozialhilfe und der Altenpflege. Diese Ausgaben nehmen zu, während die Einnahmen der Gemeinden stagnieren. „Das ist ein riesiges Dilemma“, so Zwielehner.

Es fehlt an Lösungen

Der Bürgermeister plädiert für mehr Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Gemeinden. Oftmals würden Entscheidungen getroffen, die den Druck auf die Kommunen erhöhen, ohne dass die finanziellen Rahmenbedingungen angepasst werden. Im kommenden Januar plant Zwielehner, das Thema bei der Bürgermeisterkonferenz zur Sprache zu bringen. Hier hofft er, dass möglicherweise eine Lösung gefunden wird, die über die Grenzen des Bezirks hinausgeht und den Bürgern von Ried demnächst wieder eine Nutzung der Eishalle ermöglicht.

Die aktuelle Situation wirft Fragen auf. Wie lange kann eine Stadt wie Ried auf eine so beliebte Einrichtung verzichten? Das Thema wird wahrscheinlich auch die Bürger bewegen, da die Eishalle ein wichtiger Treffpunkt und ein Ort der Freizeitgestaltung ist. In einer Zeit, in der viele Menschen in der Freizeit aktiv sein möchten, stellt die Schließung der Eishalle eine deutliche Einschränkung dar.

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Es bleibt spannend, wie sich die Dinge entwickeln werden. Die Einwohner können nur hoffen, dass bei der bevorstehenden Bürgermeisterkonferenz konstruktive Vorschläge zur Sanierung der finanziellen Lage präsentiert werden. Das Ziel muss es sein, die Eishalle für die vielen Nutzer, insbesondere für die Jugend, zu erhalten und wieder zu ermöglichen, so erklärt Zwielehner abschließend.

Für genauere Informationen zu diesem Thema kann der Artikel auf ooe.orf.at nachgelesen werden.


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Quelle
ooe.orf.at

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