Am Donnerstagabend, dem 26. September, ereignete sich ein tragischer Vorfall im Bezirk Wolfsberg, Kärnten, Österreich. Gegen 18 Uhr wollten zwei Jäger einen Hochsitz besteigen, als es zu einem folgenschweren Unfall kam. Der 81-jährige Jäger stürzte von dem Hochsitz, während sein 55-jähriger Begleiter bereits oben war. Ausschlaggebend für den Sturz war ein morsches Brett im Eingangsbereich des Hochsitzes, das den älteren Jäger zum Fall brachte.
Der Sturz war heftig, der Jäger fiel sechs Meter in die Tiefe und blieb in steilem Waldgelände liegen. Der Begleiter, geschockt von dem Vorfall, setzte sofort den Notruf ab und alarmierte die Rettungskräfte. Aufgrund der schwierigen Geländeverhältnisse war eine vielschichtige Rettungsaktion nötig. Es kamen verschiedene Rettungsdienste zum Einsatz, darunter der Rettungshubschrauber C11, Rettungssanitäter, die Bergrettung St. Andrä/Lavanttal sowie Beamte der Polizeiinspektion Lavamünd.
Komplexe Rettungsmaßnahmen
Die Rettungsaktion stellte sich als herausfordernd dar. Witterungsbedingungen und das unwegsame Terrain erforderten eine präzise Koordination zwischen den verschiedenen Rettungsteams. Bei Bergunfällen ist die Geschwindigkeit einer Rettung von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Verletzungen zu minimieren und Schlimmeres zu verhindern. Such- und Rettungskräfte arbeiten häufig unter Zeitdruck, um die Sicherheit des Verunglückten zu gewährleisten.
Komplexe Situationen wie diese werfen oft Fragen auf, insbesondere bezüglich der Sicherheit von Hochsitzen, die in der Jagd verwendet werden. Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Wartungen dieser Einrichtungen sind, um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Es bleibt zu hoffen, dass der 81-Jährige bei seiner Rückkehr nach Hause von seinen Verletzungen genesen kann und dieser Vorfall andere dazu anregt, über ihre eigene Sicherheit nachzudenken. Weitere Informationen zu dem Vorfall finden sich in einem Bericht auf www.jagderleben.de.