In den letzten Wochen hat sich im österreichischen Tennis einiges getan. Mit dem Rücktritt von Dominic Thiem, dem einzigen österreichischen Grand-Slam-Champion, wird eine bedeutende Ära beendet. Thiem war lange Zeit der bekannteste und erfolgreichste Tennisspieler des Landes, und sein Ausscheiden hinterlässt eine große Lücke, die nun andere Spieler ausfüllen müssen.
Aktuell befindet sich die Tennissaison in der entscheidenden Phase, und bevor das Jahr 2024 zu Ende geht, stehen noch einige prestigeträchtige Turniere auf dem Plan, wie die Erste-Bank-Open in Wien, das Paris-Masters sowie die ATP-Finals und die Davis-Cup-Endspiele. Leider wird Österreich in diesen Wettbewerben voraussichtlich keine maßgebliche Rolle spielen, da die ranghöchsten Spieler in der Weltrangliste gerade hart um Positionen kämpfen.
Die aktuellen Top-Spieler Österreichs
Der derzeit bestplatzierte österreichische Spieler ist Sebastian Ofner, der in der Weltrangliste auf dem 81. Platz steht. Leider hat der Steirer in dieser Saison nicht an seine starke Leistung des Vorjahres anknüpfen können, als er bis auf den 37. Rang vordrang. Eine Verletzung an der Ferse, die er sich im Sommer zuzog, hindert ihn an einem Comeback. Im September unterzog sich Ofner einer Operation, seitdem konnte er kein weiteres Match mehr spielen.
Die Situation für die österreichischen Tennisakteure ist angespannt. Jurij Rodionov, der als nächster Spieler auf Platz 202 rangiert, hat in seiner Laufbahn bisher ebenfalls kein einfaches Jahr hinter sich. Im Februar schaffte er es noch bis auf den 87. Platz, doch das Jahr verlief nicht nach Plan. Dahinter folgt Lukas Neumayer, der auf Platz 258 steht und somit 49 Plätze im Vergleich zum Vorjahr verloren hat. Der junge Filip Misolic sitzt auf Rang 281 und konnte mit einem beeindruckenden Zweitrunden-Einzug bei den French Open ein sehr wichtiges Highlight setzen.
Der ehemalige Champion Dominic Thiem, auch nach seinem Rücktritt nicht aus dem Ranking verschwunden, folgt auf dem 317. Platz. Auf den weiteren Positionen sind Sandro Kopp (Platz 337), Joel Schwärzler (345), Dennis Novak (375), Neil Oberleitner (450) und Maximilian Neuchrist (503) gelistet. Diese Rangfolge zeigt deutlich, dass es für die österreichischen Spieler in den kommenden Jahren gilt, sich deutlich zu verbessern, um in der internationalen Tennislandschaft konkurrenzfähig zu bleiben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die nächsten Wochen und Monate entwickeln, besonders mit Blick auf die verbleibenden Turniere und die neuen Herausforderungen, die sich aus Thiems Karriereende ergeben. Die österreichische Tennisgemeinde ist gespannt, welcher Spieler die Lücke füllen und neue Erfolge feiern kann. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.tips.at.
