Ried

Cölbe plant Umgestaltung der zentralen Kreuzung: Bürger sind gefragt!

Chaos an der stark befahrenen Kreuzung in Cölbe: Bürgermeister Ried kündigt große Dorfentwicklungspläne an, um die Sicherheit für Schulkinder zu verbessern!

Cölbe ist in Aufbruchsstimmung! Die Kreuzung Heidestraße, Kirchweg und Alte Dorfstraße hat in den letzten Jahren durch ihre hohe Frequentierung viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Bürgermeister Dr. Jens Ried hat sich nun das Ziel gesetzt, diese zentrale Stelle im Dorf umfassend zu umgestalten. Der Bereich, der als die lebendigste Ecke von Cölbe gilt, ist von großer Bedeutung für die Gemeindemitglieder und soll in den nächsten Jahren optimiert werden.

„Das ist innerörtlich die am meisten befahrene Kreuzung“, erklärt Ried, und das aus gutem Grund. Hier kreuzen sich Verkehrsströme von Kindergarteneltern, die ihre Kinder zur Grundschule bringen, und von Anwohnern, die durch die Straßen navigieren. Zwischen Heidestraße und der Kirche erstreckt sich nur ein kurzer Abschnitt, der jedoch täglich von vielen genutzt wird. Dies führt während der Bring- und Holzeiten der Schüler oft zu unübersichtlichen Verkehrssituationen. „Deshalb wäre eine feste Bring- und Hol-Zone eine sinnvolle Investition“, schlägt Ried vor.

Der Entwicklungsprozess der „Dorfmitte“

Die geplante Umgestaltung erstreckt sich vom Dallesplatz an der Kreuzung bis zur Kirche. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass die Gemeinde Cölbe die Bürger aktiv in den Entwicklungsprozess einbeziehen möchte. Ried betont, dass er auf eine breite Mitwirkung hofft, um sicherzustellen, dass die zukünftige Gestaltung den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht. Sein Ziel ist es, den historischen Charme der Dorfmitte zu bewahren und gleichzeitig den Aufenthalt vor Ort durch eine ansprechendere Umgebung zu verbessern.

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„Wenn Cölbe eine Dorfmitte hat, dann ist sie hier und sollte auch entsprechend gestaltet sein“, so Ried weiter. Wichtig ist ihm, dass die Aufenthaltsqualität deutlich steigt. Die derzeit ungenutzten Räumlichkeiten an der Kreuzung, insbesondere die ehemalige Bäckerei, stellen für ihn eine Herausforderung dar, bieten jedoch auch Chancen: „Ich hoffe, dass sich dort die Post ansiedeln wird, was den Ort sofort aufwerten könnte.“

Ein weiteres zentrales Element des Umgestaltungsplans ist der Abriss der alten Mauer, die die Kirche von der Heidestraße trennt. Ried sieht in dieser Maßnahme eine Gelegenheit, die Verbindung zwischen der Kirche und der Straße zu stärken und gleichzeitig Ideen für die Nutzung des Areals zu entwickeln. Die Kirchengemeinde wird in diesen Prozess definitiv eingebunden, denn Ried ist überzeugt, dass die Gemeinde ein starkes Interesse daran hat, die Kirche als ein zentrales Identifikationsgebäude zu erhalten.

„Die Kirche muss mehr genutzt werden, als nur zu den Gottesdienstzeiten“, fordert Ried. Hier sind kreative Ideen für Begrünung und die Nutzung des gesamten Bereichs gefragt, wobei auch der Ortsbeirat ihre Stimme einbringen wird. Das gesamte Projekt ist Teil des Kommunalen Entwicklungskonzepts (KEK), das insgesamt 20 Maßnahmen umfasst und auf der Website der Gemeinde Cölbe eingesehen werden kann. Dieses Konzept könnte den Dorfkern von Cölbe langfristig aufwerten und die Lebensqualität für die Bürger erhöhen.

Besonders in Zeiten des Wandels ist eine lebendige und ansprechende Dorfmitte wichtig. Hier plant die Gemeinde nicht nur bauliche Veränderungen, sondern möchte auch die Gemeinschaft aktiv einbinden. Dies könnte nicht nur die Aufenthaltsqualität verbessern, sondern auch neue Möglichkeiten für soziale Interaktionen schaffen.

Für weitere Informationen, wie es mit diesen weitreichenden Plänen weitergeht, können Interessierte die Details des Projekts auf der Webseite der Gemeinde Cölbe nachlesen.


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Quelle
op-marburg.de

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