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Revolution in Oberösterreich: Freiheitliche Wirtschaft kämpft um neue Chancen!

Die Freiheitliche Wirtschaft hat bei den Wirtschaftskammerwahlen in Oberösterreich ein beeindruckendes Ergebnis erzielt, das den Markt stark beeinflussen könnte. Die Partei konnte ihren Stimmenanteil im Vergleich zu 2020 auf sagenhafte 17,7 Prozent verdoppeln, was ihr den zweiten Platz sicherte. NAbg. Michael Fürtbauer, der Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft Oberösterreich, sieht dieses Ergebnis als klaren Auftrag, gegen das, was er als "Machtmissbrauch" und "Korruption" im Wirtschaftsbund beschreibt, vorzugehen. Sein Ziel ist es, in den nächsten fünf Jahren zahlreiche Reformvorschläge zu präsentieren, die den Bedürfnissen der Unternehmer dienen. So erklärte Fürtbauer: „Die breite Unterstützung der oberösterreichischen Unternehmen zeigt: immer mehr Betriebe wollen eine Wirtschaftskammer, die sich um ihre Anliegen kümmert“ (OTS).

Der Landesparteiobmann der FPÖ, Dr. Manfred Haimbuchner, beglückwünschte Fürtbauer zu diesem Rekordresultat und hob die bedeutende Arbeit hervor, die in den letzten Jahren geleistet wurde, um das Vertrauen der Unternehmer zurückzugewinnen. Er betonte, dass die Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Lage eine entscheidende Rolle bei der Wahl gespielt habe. Fürtbauer kritisierte die ÖVP und die WKO für deren wirtschaftsfeindliche Politik und bezeichnete die letzten fünf Jahre als von Widrigkeiten geprägt, die dem Standort schadeten. Besonders die hohen Energiekosten und die kontroversen Vergaben von Coronahilfen durch die COFAG wurden als zentrale Probleme genannt (fpoe-ooe.at).

Kritik an der bestehenden Kammerstruktur

Ein Kernpunkt der Kritiken, die Fürtbauer äußerte, war die Aktivität des Wirtschaftsbundes, der von vielen Unternehmern als ineffektiv und nicht im Interesse der Mitglieder wahrgenommen wird. Der Aufruf zur Teilnahme an den kommenden Wahlen ist laut ihm ein klarer Appell für ein freies Unternehmertum und gegen eine als feindlich empfundene Regierungspolitik. „Die ÖVP ist längst kein Trumpf mehr für die Wirtschaft, sie ist der Schwarze Peter geworden“, betonte er und forderte grundlegende Reformen innerhalb der WKO, um die Stimme der Unternehmer zu stärken und eine strukturelle Neuorientierung einzuleiten. Damit sind die kommenden Wirtschaftskammerwahlen nicht nur eine Richtungsentscheidung, sondern auch eine Möglichkeit für Unternehmer, sich klar gegen die gegenwärtige Politik zu positionieren.

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ots.at
Weitere Quellen
fpoe-ooe.at

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