In Saxen fand kürzlich ein bedeutendes Treffen von Wirtschaftsvertretern statt, bei dem die Zukunft der Energieversorgung für Unternehmen im Mittelpunkt stand. Die Veranstaltung fand in der neu errichteten Staplerhalle der örtlichen Transportfirma Schlager statt, die erst vor Kurzem für ihre Vorreiterrolle beim Umstieg auf Elektro-Lkw ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung ist ein Zeichen für den Engagement im Bereich der E-Mobilität.
Die Halle entlang der B3 wurde für dieses Event umfunktioniert, doch bevor die Gäste dem Programm folgten, hatten sie die Möglichkeit, zwei Unternehmen zu besichtigen: die Transportfirma Schlager und die Gasokol GmbH, die sich auf nachhaltige Energielösungen spezialisiert hat. Hubert Schlager, der Hausherr, bemerkte: „Bei uns in Saxen kann man Dinge sehen, die es nicht so oft gibt.“
Die Vision von E-Mobilität
Die Transportfirma Schlager steht beispielhaft für Unternehmen, die sich aktiv mit E-Mobilität auseinandersetzen. Mit 45 Mitarbeitern ist das Unternehmen bestrebt, seine Flotte von derzeit 22 Fahrzeugen bis 2030 überwiegend auf elektrische Antriebe umzustellen. „Mut zu neuen Wegen und ein starkes Bewusstsein für Nachhaltigkeit treiben uns an“, erklärte Hubert Schlager. Die Anschaffung von vier Elektro-Lkw war bereits durch staatliche Förderungen unterstützt worden. Trotz anfänglicher Bedenken seitens der Fahrer bleibt die Firma auf Kurs, um die notwendige Ladeinfrastruktur zu schaffen.
Ein weiteres Unternehmen, das am Treffen teilnahm, ist die Gasokol GmbH, ein innovativer Anbieter im Solarbereich. Geschäftsführer Ronald Gattringer hob hervor: „Wer als Unternehmen Zeit und Ressourcen investiert, kann sich mit der richtigen Strategie langfristig unabhängiger machen.“ Gasokol ist seit über 40 Jahren im Geschäft und stellt Solarkollektoren zur Wärmeerzeugung her. Die Firma beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und hat ihren Standort 2007 von Dimbach nach Saxen verlegt.
Fachvorträge und Expertenwissen
Im Verlauf der Veranstaltung wurden verschiedene Fachvorträge gehalten. Friedrich Mühlener, Geschäftsführer des IfEA Instituts für Energieausweis GmbH, informierte die Anwesenden über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungen, die eine positive betriebliche Energiezukunft fördern können. Kurt Leonhartsberger, Regionsmanager der Klima- und Energie-Modellregion Bezirk Perg, stellte Strategien zur Energieeinsparung vor und erklärte mögliche Synergien zwischen lokaler Energieerzeugung und effizientem Energieverbrauch.
Ein weiterer Redner, Robert Mairhofer von der WKO Oberösterreich, beleuchtete aktuelle Fördermöglichkeiten für Unternehmen. Seine Ausführungen gaben wichtige Einblicke in Serviceangebote, die Unternehmen helfen können, ihren Energieverbrauch nachhaltiger zu gestalten und Kosten zu sparen.
Die Veranstaltung bietet nicht nur einen aktuellen Einblick in die Energiezukunft, sondern auch eine Plattform für Unternehmen, um sich über innovative Ansätze und Möglichkeiten zur Integration nachhaltiger Energiequellen zu informieren. Diese Entwicklungen sind für die heimische Wirtschaft von großer Bedeutung, da sie den Umstieg auf nachhaltige Praktiken vorantreiben und somit auch zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beitragen.
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