In der Gemeinde Pabneukirchen hat die Bürgerin Heidemarie Haider, die kürzlich mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde, ihre Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit geäußert. Bei einer Veranstaltung namens „Coffee with Cops“ in St. Georgen/Walde brachte sie ihre Sorgen direkt bei der Polizei vor und fand ein offenes Ohr. Die Problematik des zu schnellen Fahrens betrifft nicht nur Pabneukirchen, sondern auch die umliegenden Orte wie Grein und Dimbach.
Ein zentrales Anliegen von Heidemarie Haider sind die gefährlichen Verkehrssituationen, die sich insbesondere an den Schulbus-Haltestellen ergeben. An der Stiedl Kreuzung, wo Schüler täglich die stark befahrene Greinerwald Landesstraße überqueren müssen, herrscht akuter Handlungsbedarf. Die fehlenden gesicherten Fußgängerüberwege machen den Weg zur Schule für die Kinder zu einem riskanten „Spießrutenlauf“, insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen. Hier fordert sie mehr Sicherheit für die Schüler.
Aufruf zur Geschwindigkeitsreduzierung
Ein weiteres drängendes Thema, das Haider anspricht, ist die rasante Geschwindigkeit auf der Landesstraße, wo derzeit Sensationen von bis zu 70 km/h erlaubt sind. Die Forderung nach einem Tempolimit von 50 km/h an riskanten Stellen wurde unter den Anwohnern laut. Insbesondere an der Gefahrenkreuzung Greinerwald-Landesstraße – Breitenangerstraße sammeln sich häufig Kinder, die nach dem Schulunterricht nach Hause müssen, was die Gefahrenlage weiter verschärft.
Ein weiteres Hotspot für gefährliches Fahrverhalten ist die L 119. Hier empfinden viele Anwohner die „Raserei“ selbsternannter Motorradrennfahrer als intolerabel. Trotz intensiver Überwachung durch die Polizei bleibt der gewünschte Effekt bei den Fahrern oft aus, denn Kontrolleure sind schnell über Sozialmedien informiert, was zu einer Verlagerung des Problems führt. Heidemarie Haider betont, dass diese unhaltbaren Zustände nicht länger hingenommen werden können und dass zeitnah Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Die Diskussion um die Verkehrsregelungen wird weitergehen. Heidemarie Haider plant bereits, in den kommenden Tagen mit den Gemeindeverantwortlichen zu sprechen, um ihre Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vorzutragen. Die Gespräche mit der Polizei, die ebenfalls besorgt über die bestehende Situation ist, sollen dazu dienen, ihre Anliegen an die Gemeinde weiterzuleiten.
Die Polizei hat bereits versichert, dass sie die Sorgen der Bürger ernst nimmt und aktiv an Lösungen arbeiten möchte. In einer gemeinsamen Anstrengung könnte so möglicherweise eine Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Region erreichbar sein. Das Engagement von Personen wie Heidemarie Haider ist hierbei von großer Bedeutung, um eine sichere Umgebung, besonders für die jüngsten Verkehrsteilnehmer, zu schaffen.
Das Thema Verkehrssicherheit ist angesichts der aktuellen Geschehnisse in der Region von hoher Relevanz. Die Polizei und die Gemeinde stehen vor der Herausforderung, der rasanten Entwicklung in den Verkehrsverhältnissen gerecht zu werden. Die Einbeziehung der Bürger ist hierfür von immenser Wichtigkeit, um eine transparente und sichere Verkehrsplanung zu gewährleisten. Für weitere Informationen zu diesen Themen werden interessierte Bürger aufgerufen, der Berichterstattung auf www.meinbezirk.at zu folgen.