
Ein Skandal zeichnet sich ab: Ein 48-jähriger Mann aus Steyr hat sich jahrelang als Lehrer ausgegeben, obwohl er nie die nötige Ausbildung absolviert hat. Als die Polizei Ende August letzten Jahres eine Geldbörse des Mannes bei der Polizeiinspektion Perg entgegennahm, stießen die Beamten auf eine gefälschte Dienstmarke und mehrere gefälschte Studentenausweise. Nach intensiven Ermittlungen wurde klar, dass der Mann seit 2010 als Deutsch- und Sportlehrer an Schulen tätig war – ein unglaublicher Betrugsfall, der nun aufgeklärt wird, wie der ORF berichtete.
Die Polizei fand heraus, dass der 48-Jährige bereits im Jahr 2005 von der Universität exmatrikuliert wurde, was bedeutet, dass er keine gültige Lehrerlaubnis hatte. Um sich Anstellungen bei den Bildungsdirektionen zu erschleichen, hatte er ein Diplomzeugnis gefälscht und somit über Jahre hinweg an Schulen unterrichtet. Bei seiner Festnahme gab er die Fälschungen zu und wird nun auf freiem Fuß angezeigt. Es bleibt abzuwarten, welches Ausmaß die Täuschungen tatsächlich haben und ob weitere Personen involviert sind, da die Polizei NRW bereits weitere Ermittlungen eingeleitet hat.
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