Perg

30 Jahre im Ehrenamt: Gerhard Panhofer und die Feuerwehr Perg

Gerhard Panhofer, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Perg, setzt sich seit 30 Jahren für seine Gemeinde ein – von symbolischen Einsätzen bis zu echten Notfällen, alles für die gute Sache!

PERG. Die Freiwillige Feuerwehr Perg kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken, und an der Spitze steht Kommandant Gerhard Panhofer, der seit mittlerweile drei Jahrzehnten für sein Ehrenamt brennt. Ob bei Einsätzen bei Bränden, Hochwasser oder Verkehrsunfällen, der 46-Jährige und sein engagiertes Team stehen in kritischen Momenten bereit, um zu helfen. „Das Schönste an unserer Arbeit ist, wenn wir Menschen in Not unterstützen können“, erklärt Panhofer.

Als Landwirt mit einer Schweinemast in Weinzierl bringt er ein hohes Maß an Engagement mit. Trotz der emotionalen und physischen Belastungen, die zahlreiche Einsätze mit sich bringen, investiert Panhofer wöchentlich rund 25 Stunden in seine Feuerwehrtätigkeit. „Ich habe es nie bereut, als 16-Jähriger in die Feuerwehr einzutreten“, sagte er voller Überzeugung. Seit 2017 leitet er die Freiwillige Feuerwehr Perg, und 2018 wurde er offiziell als Kommandant gewählt.

Engagement und Zusammenhalt in der Feuerwehrjugend

Die Mitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr Perg beträgt insgesamt 140, darunter sind auch vier Frauen aktiv sowie 22 junge Mitglieder in der Feuerwehrjugend, auf die Panhofer besonders stolz ist. „Unsere Jugendlichen geben ihr Bestes, trainieren fleißig und finden bei uns einen Ort, wo sie sich sinnvoll beschäftigen und den Zusammenhalt erleben können“, so der Kommandant. Die Feuerwehrjugend ist eine lebendige Gemeinschaft und beteiligt sich regelmäßig an Wettkämpfen.

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Gerhard Panhofer ist auch Vater von zwei Söhnen, die im Alter von 13 und 17 Jahren ebenfalls aktiv in der Feuerwehr sind. Damit verdeutlicht sich das familiäre Engagement, das in der Freiwilligen Feuerwehr herrscht.

Aufgaben und Herausforderungen

Die Hauptaufgabe der Freiwilligen Feuerwehr Perg besteht in der Bewältigung von Verkehrsunfällen, während Großbrände glücklicherweise in der Region selten geworden sind. Panhofer beschreibt die belastenden Einsätze, die häufig auch Menschenleben kosten, als besonders schwierig. „Nach derartigen Einsätzen führen wir immer eine ausführliche Nachbesprechung durch, um das Erlebte zu verarbeiten. Das gesprochene Wort erleichtert den Umgang mit dem Erlebten“, erklärt er. In extrem belastenden Situationen steht auch Pfarrer Hörmanseder den Einsatzkräften zur Seite.

Gerhard Panhofer hat angekündigt, bis 2028 im Amt zu bleiben, was das Ende seiner zweiten Funktionsperiode darstellt. „Dann möchte ich Platz für einen Nachfolger machen und die Verantwortung übergeben“, sagt er optimistisch und blickt auf die Zukunft der Feuerwehr.

Ein bevorstehendes Highlight erwartet die Feuerwehrjugend am 30. November, wenn 560 Jungflorianis aus 48 Feuerwehren des Bezirks Perg im Feuerwehrhaus Perg ihren Wissenstest ablegen werden. Auch elf Kinder aus der FF Perg werden teilnehmen und ihr Können unter Beweis stellen. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur die Weiterbildung, sondern stärken auch den Gemeinschaftsgeist innerhalb der Feuerwehr.


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Quelle
tips.at

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