Zu Weihnachten steigen die Müllmengen in den Haushalten erheblich an, insbesondere bei Kartons und Geschenkverpackungen. Laut orf.at stellen diese zusätzlichen Mengen für die Müllabfuhr weniger ein Problem dar, da sie im Presswagen stark komprimiert werden. Viel schwieriger gestaltet sich jedoch die Entsorgung von Restmüll und Altglas, deren Mengen um bis zu 30 Prozent zunehmen. In der Weihnachtszeit wird die Müllabfuhr sogar an Wochenenden eingesetzt, um dem erhöhten Aufkommen gerecht zu werden. Thomas Kriegner-Gruss, Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH, betont zudem die Wichtigkeit der Mülltrennung: Besonders beim Geschenkpapier sei darauf zu achten, ob es kunststoffbeschichtet oder glitzernd ist, da solche Materialien in den Restmüll gehören.
Müllentsorgung in der Krisensituation
Die Energie AG Umwelt Service bearbeitet jährlich rund 1,5 Millionen Tonnen Abfälle. Davon werden 630.000 Tonnen thermisch in den Anlagen Wels und Lenzing verwertet, was zur Erzeugung von Fernwärme und Strom für das regionale Netz führt. Dies zeigt, wie wichtig die Abfallwirtschaft nicht nur für die Entsorgung, sondern auch für die Energiegewinnung ist, insbesondere in herausfordernden Zeiten wie der Corona-Pandemie, wie der Energie AG Oberösterreich berichtet. Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, um auch während Krisen Zeiten eine zuverlässige Abfallentsorgung sicherzustellen und auf die unterschiedlichen Abfallströme angemessen zu reagieren.
Die aktuelle Situation unterstreicht die Bedeutung eines gut funktionierenden Abfallmanagements, insbesondere in Belastungssituationen, während gleichzeitig die Praxis der Mülltrennung und die ressourcenschonende Wiederverwertung gefördert werden. Der verantwortungsvolle Umgang mit Abfällen bleibt entscheidend für die Nachhaltigkeit in der Region.
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