Im Bezirk Linz-Land in Oberösterreich kam es am Mittwochabend, dem 20. November 2024, zu einem tragischen Vorfall. Ein 70-jähriger Landwirt kehrte nicht wie gewohnt von der Arbeit auf seinem Hof zurück. Dies alarmierte seine Ehefrau, die gemeinsam mit den Söhnen die Polizei rief. Trotz aller Bemühungen blieb der Mann jedoch unauffindbar.
Die Umstände deuten darauf hin, dass der Landwirt sein Fahrzeug und Handy nicht dabei hatte, was die Suche erschwerte. Der Ausschluss anderer Möglichkeiten führte die Einsatzkräfte schnell zu einer defekten Hackschnitzelheizung auf dem Hof, die in den Tagen zuvor Probleme gezeigt hatte.
Tragische Entdeckung in der Heizanlage
Die Helfer fanden bei der Überprüfung der Heizanlage ein Loch im Bereich der Hackschnitzellagerung, unter dem sich die Förderschnecke befand. Die Vermutung, der Landwirt könnte dort hineingefallen sein, bestätigte sich leider. Mit Schaufeln befreiten die Feuerwehrkräfte den Bereich und entdeckten den leblosem Körper des Mannes in einer Tiefe von etwa zweieinhalb Metern.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Landwirt versucht, einen Hackschnitzelhaufen mit einer Eisenstange zu lösen. Wahrscheinlich verlor er dabei das Gleichgewicht und stürzte in das Loch, wo er von den Hackschnitzeln begraben wurde.
Der Vorfall ist nicht nur eine tragische Erinnerung an die Gefahren landwirtschaftlicher Tätigkeiten, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit in der Landwirtschaft auf. Die Einsatzkräfte arbeiteten unter Hochdruck, um die Situation schnell zu klären, doch die tragische Wendung des Geschehens rührte viele an. Rettungskräfte und Angehörige sind in solchen Situationen oft stark belastet. Laut Informationen von www.5min.at bleibt die genaue Ursache für den Sturz noch zu klären.
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