In St. Valentin wird ein neues Kapitel für den Radverkehr aufgeschlagen. Ab Mitte 2025 beginnt der Bau einer Radwegbrücke, die den Stadtteil Aichet mit Ennsdorf verbinden wird. Dieses Projekt zielt darauf ab, eine sichere und schnelle Fahrradstrecke zu schaffen und damit die aktuellen Herausforderungen für Radfahrende zu bewältigen.
Momentan müssen Radfahrer auf ihrer Strecke nach Ennsdorf verschiedene gefährliche Bereiche überqueren, darunter die vielbefahrene Landesstraße, die die Westbahn unterquert. Diese Abschnitte sind vor allem an Wochentagen durch den hohen Verkehr besonders riskant. Doch mit der neuen Radwegbrücke wird eine sichere Umgehung dieser Gefahrenstellen möglich.
Bereits Vorbereitungen getroffen
An dem vorgesehenen Standort der Brücke sind bereits Pfeiler im Boden verankert, die für die Konstruktion der Radwegbrücke genutzt werden können. Dies zeigt, dass die Planungen bereits weit fortgeschritten sind und die Stadtverwaltung die Dringlichkeit dieser Infrastrukturmaßnahme erkannt hat.
In einer kürzlichen Sitzung im Rathaus von Sankt Valentin besprachen die Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr und der Bürgermeister von Ennsdorf, Daniel Lachmayr, gemeinsam mit der Planungsfirma IKW die entscheidenden Details des Projekts. Es wird erwartet, dass die Brücke nicht nur den direkten Zugang zwischen den Gemeinden verbessert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs in der Region leistet.
Finanzierung des Projekts
Ein wichtiges Ziel des Bauvorhabens ist die Integration des neuen Radweges in das regionale Radbasisnetz. Diese Zugehörigkeit wird es den Projektverantwortlichen ermöglichen, zusätzliche Fördermittel von Land und Bund zu beantragen. Die Gesamtkosten für die Radwegbrücke belaufen sich auf rund 800.000 Euro, wobei erwartet wird, dass durch die Förderungen ein erheblicher Teil der finanziellen Last abgedeckt werden kann.
Die Schaffung der Radwegbrücke über die Autobahn wird nicht nur die Verkehrssicherheit steigern, sondern auch einen Anreiz für mehr Menschen bieten, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu nutzen. Dies könnte letztlich zu einer Verringerung des motorisierten Verkehrs und zu einem positiveren Umwelteinfluss führen. Die Infrastrukturmaßnahmen sind somit ein bedeutender Schritt in Richtung einer radfreundlicheren Zukunft.
Die Bürger von St. Valentin und Ennsdorf können gespannt auf die Entwicklungen des Projekts blicken und hoffen, dass der Bau planmäßig verläuft und die neue Radwegbrücke bald den sicheren Übergang zwischen den beiden Gemeinden ermöglicht.
Für weitere Informationen zu diesem Thema sind aktuelle Berichte verfügbar, die zusätzliche Einblicke in die Planungen und den Fortschritt bieten. Die Bürger sind eingeladen, die Entwicklungen zu verfolgen und aktiv an der Gestaltung ihrer Fahrradwege mitzuwirken.
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