Oberösterreich positioniert sich strategisch als Vorreiter in der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) mit einem neuen Förderprogramm, das bemerkenswerte Chancen für lokale Unternehmen und Forschungseinrichtungen bietet. Im Rahmen des Förderausschreibens „AI-Region Upper Austria 2024“ können nun insgesamt elf Forschungsvorhaben finanziell unterstützt werden, nachdem die ursprüngliche Anzahl von acht Projekten aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten angehoben wurde. Die Erhöhung des Budgets auf 8 Millionen Euro zeugt von der Relevanz und dem Potenzial dieser Forschungsprojekte für die Region.
Insgesamt 34 Projekte wurden bei dieser Ausschreibung eingereicht, die alle darauf abzielen, neue Technologien mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz weiter zu entwickeln. Ein Hauptaugenmerk lag auf der interaktiven Vernetzung zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Um diese Synergien zu fördern, musste jedes Projekt eine enge Zusammenarbeit zwischen mindestens einem Unternehmen und einer Universität oder Forschungsstelle nachweisen.
Eine breite Palette innovativer Projekte
-
AI4Lab2Plant – FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH, K1-MET GmbH, voestalpine Stahl GmbH
Kurze Werbeeinblendung -
FEDAI4Industry – Pro2Future GmbH, Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Pervasive Computing, FRONIUS INTERNATIONAL GmbH
-
FLARE – FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH, voidsy gmbh, FACC Operations GmbH, ENGEL AUSTRIA GmbH, RO-RA Aviation Systems GmbH
-
IASON – RISC Software GmbH, Medizinische Fakultät Linz, Universitätsklinik für Neurochirurgie, eulerian-solutions e.U., alpha medical concepts e.U., R’n’B Consulting GmbH, Johannes Kepler Universität Linz Institute of Polymer Product Engineering (IPPE)
-
IQMet – RECENDT Research Center for Non-Destructive Testing GmbH, RISC Software GmbH, STIWA Advanced Products GmbH, BRP-Rotax GmbH & Co KG
-
LogAId – FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH, EXTERSTAHL GmbH, Industrie-Logistik-Linz GmbH
-
MEDI-DOK – RISC Software GmbH, Medizinische Fakultät Linz, Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Johannes Kepler Universität Linz, LIT Law Lab, passgenau-digital GmbH
-
MS-ParadiseAI – Silicon Austria Labs GmbH, AI GmbH
-
RefactorAI – Pro2Future GmbH, IT Pro-Consulting & Software GmbH, Dynatrace Austria GmbH, Johannes Kepler Universität Linz, Institute for Software Systems Engineering
-
REPIX – PROFACTOR GmbH, TIGER Coatings GmbH & Co. KG
-
VISION – FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH, voidsy gmbh, STIWA Advanced Products GmbH
Ein herausragendes Projekt, das zusätzliche Aufmerksamkeit erregt, ist „RefactorAI“. Es zielt darauf ab, den Herausforderungen einer wachsenden Datenflut zu begegnen, indem es menschliche Kreativität und KI-Technologien kombiniert. Die Gründerin von Dynatrace, Sok-Kheng Taing, hebt hervor, dass gerade österreichische Softwarelösungen im internationalen Wettbewerb besonders stark sind. Mit „RefactorAI“ wird ein weiterer wichtiger Schritt unternommen, um Oberösterreich in der KI-Entwicklung sichtbar und erfolgreich zu machen.
Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner betont die Schlüsselfunktion von KI für Oberösterreich als bedeutendes Wirtschafts- und Industriezentrum. Er hebt die Innovationskraft hervor, die durch KI-Gestützte Technologien ermöglicht wird. Laut Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, ist die enge Kooperation zwischen FFG und dem Land Oberösterreich nicht nur traditionell, sondern auch zukunftsweisend.
Künstliche Intelligenz als Zukunftschance
Die Aussage, dass KI eine Möglichkeit bietet, Oberösterreich auf das nächste Level zu heben, findet Zustimmung bei Fachleuten und Entscheidungsträgern. Egerth beschreibt das außergewöhnliche Interesse an der Entwicklung digitaler Produkte und Dienstleistungen und bestätigt die Absicht, Oberösterreich als Modellregion für Künstliche Intelligenz zu etablieren. Die genaue Umsetzung und die Unterstützung innovativer Projekte sollen den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der Region sichern.
Das Projekt „RefactorAI“ spielt eine zentrale Rolle dabei, Risiken von Systemausfällen zu verringern und gleichzeitig Zeit und Kosten zu sparen. Es ist bemerkenswert, dass der Einsatz von generativer KI in Kombination mit bestehenden Modernisierungsansätzen hierbei entscheidend ist. Die Balance zwischen den Stärken der KI und den menschlichen Kompetenzen wird als essenziell erachtet, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Für weitere Informationen zu diesem bedeutenden Thema können Interessierte einen Blick auf die umfassenden Berichte werfen, wie sie auf www.tips.at veröffentlicht sind.