In der Region Oberösterreich gibt es erfreuliche Nachrichten für alle, die sich für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern einsetzen. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander hat vor Kurzem in Linz Preise für herausragende Leistungen in der frühkindlichen Bildung verliehen. Insgesamt wurden 24 Krabbelstuben und 11 Kindergärten mit dem begehrten Titel „Gesunde Krabbelstube“ und „Gesunder Kindergarten“ ausgezeichnet.
Vom Bezirk Kirchdorf dürfen sich die Krabbelstube und der Gemeindekindergarten Steyrling in Klaus sowie die Kindergruppe Moos in Pettenbach über die Zertifizierung freuen. Damit haben nun etwa 60 Prozent der Kindergärten und 47 Krabbelstuben in Oberösterreich diesen wertvollen Status erlangt.
Das Konzept der „Gesunden Einrichtungen“
Die Akzeptanz des Gütesiegels zeigt deutlich, dass immer mehr Bildungseinrichtungen in die Förderung gesunder Lebensweisen investieren. In den letzten drei Jahren haben die Teams dieser Einrichtungen, ihre Träger sowie die Eltern zusammengearbeitet, um die strengen Qualitätskriterien des Netzwerks zu erfüllen. Diese Zertifizierungen sind nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch der Lohn für das Engagement der Beteiligten.
„Gesunde Ernährung“ und „Bewegungsfreude“ stehen im Mittelpunkt der Initiative. Christine Haberlander erklärte, dass die Grundlagen für einen gesunden Lebensstil bereits im Kleinkindalter gelegt werden sollten. Kinder, die in einer gesundheitsfördernden Umgebung aufwachsen, entwickeln sich besser und können ihre Fähigkeiten optimal entfalten.
Insgesamt beteiligen sich in Oberösterreich mittlerweile mehr als 560 Einrichtungen – darunter 434 Kindergärten und 133 Krabbelstuben – an dem Projekt. Das Ziel ist es, Kinder nicht nur beim Spielen und Lernen zu unterstützen, sondern sie auch zu einem aktiven und gesunden Lebensstil zu motivieren.
Für eine detaillierte Einsicht in die Anforderungen und Fortbildungsmaßnahmen haben alle ausgezeichneten Einrichtungen in den letzten drei Jahren engagiert an diesem Prozess gearbeitet. Die Auszeichnung wird nur nach einer umfassenden Begutachtung und Prüfung der Umsetzungsmaßnahmen vergeben, wodurch Eltern und die Gemeinschaft auf die hohe Qualität der Bildungsarbeit vertrauen können.
Diese Initiativen haben gezeigt, dass die Gesundheitsförderung eine Gemeinschaftsaufgabe ist, die alle Beteiligten an einem Strang ziehen lässt. Die Zertifikate für Gesunde Einrichtungen sind somit nicht nur ein Titel, sondern Ausdruck des kollektiven Engagements und der Verantwortung für die Gesundheit der heranwachsenden Generation.
