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KTM-Pleite: 750 Kündigungen und eine Stiftung für die Zukunft!

Die KTM AG und ihre Tochtergesellschaften stehen aufgrund einer schweren Insolvenz vor einem massiven Personalabbau. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) bestätigte, dass insgesamt 750 Kündigungen drohen, was die Anzahl der betroffenen Mitarbeiter auf rund 3.600 erhöht. Bereits 250 Entlassungen wurden ausgesprochen, und weitere 500 sind in einem bevorstehenden Sanierungsplan vorgesehen. Die Unsicherheit über die spezifischen Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen müssen, bleibt bestehen, wie der Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich, Andreas Stangl, erläuterte.

Hilfe durch Insolvenzstiftung

Um den betroffenen Mitarbeitern zu helfen, wird eine Insolvenzstiftung eingerichtet, die mit 3 Millionen Euro von Land und Arbeitsmarktservice (AMS) finanziert wird. AMS-Chefin Iris Schmidt kündigte an, dass die Stiftung ab Januar für die Mitarbeiter zugänglich sein wird. Erwartungsgemäß werden etwa 150 der 750 betroffenen Mitarbeiter in die Stiftung integriert, die nicht nur für KTM, sondern für alle Betriebe in Oberösterreich offen stehen soll. Diese Initiative soll ein starkes Signal an die Mitarbeiter senden und darlegen, dass die Regierung alles daran setzt, um die Arbeitsplätze zu sichern und schnelle Vermittlungen zu ermöglichen. Es gibt derzeit allein im Innviertel 3.000 offene Stellen.

Die öffentliche Hand trägt die vollständigen Kosten der Stiftung, während das Unternehmen selbst nicht beteiligt ist. Stangl betonte jedoch die Notwendigkeit, dass KTM-Eigentümer Stefan Pierer zur Verantwortung gezogen wird, um die nötige Sanierung voranzutreiben und den verbleibenden Mitarbeitern eine Zukunft zu bieten. Die Lage erfordert schnelles Handeln, wobei ein Appell an die politischen Entscheidungsträger gerichtet wurde, um strukturelle Verbesserungen für den Wirtschaftsstandort zu schaffen, wie ORF berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Oberösterreich
Genauer Ort bekannt?
Oberösterreich, Österreich
Sachschaden
3000000 € Schaden
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
ooe.orf.at

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