In Kirchdorf, Oberösterreich, kam es am Montagmorgen zu einem schrecklichen Vorfall, der die Gemeinschaft erschütterte. Ein erfahrener Jäger ist auf der Flucht, nachdem er mutmaßlich bis zu drei Menschen erschossen hat, darunter auch den Bürgermeister der Region, Franz Hofer (ÖVP). Die Schüsse fielen auf einer Wiese in der Nähe einer Bundesstraße, und die Polizei wurde sofort auf den Tatort gerufen.
Sofortige Reaktionen von der Landes-ÖVP bestätigten den tragischen Tod des beliebten Bürgermeisters, der besonders in der Jägerszene bekannt war. „Es ist ein Wahnsinn“, äußerte sich der Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger, nachdem er um 9.15 Uhr von dem Vorfall erfuhr.
Polizeigroßeinsatz und öffentliche Besorgnis
Die Polizei hat die Ermittlungen umgehend eingeleitet und ein großeinsatz rund um den Tatort organisiert. Die Eliteeinheit Cobra wurde hinzugezogen, und sogar ein Panzerwagen ist im Einsatz, um zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten. Aufgrund der Situation ist die Bevölkerung in Angst: Berichten zufolge trauen sich viele Anwohner nicht mehr auf die Straße.
Die Hintergründe der Tat scheinen in einem langandauernden Konflikt innerhalb der hiesigen Jägerschaft zu liegen. Streitigkeiten um Jagdrechte haben in der Vergangenheit zu mehrfachen Anzeigen zwischen den Beteiligten geführt. Die Polizei betrachtet den Täter als äußerst gefährlich und hat besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen, einschließlich Personenschutz für den Bezirksjägermeister von Rohrbach.
Die Schüsse in Kirchdorf stellen einen tragischen Wendepunkt dar, der nicht nur die lokale Politik, sondern auch die längst bestehende Gemeinschaft der Jäger stark belasten könnte. Die Situation bleibt angespannt, während die Polizei weiterhin nach dem geflüchteten Verdächtigen fahndet. Für weitere Informationen über den Vorfall, siehe den Bericht auf www.lessentiel.lu.