
Das Theater am Inn, bekannt als THamI, hat mit der Aufführung von „Die kleine Hexe“ eine zauberhafte Premiere gefeiert. Die Premiere fand am Samstagnachmittag in der Schulaula in Kirchdorf statt und war sofort ausverkauft. Bärbel Geitner, die seit Jahren bei der Organisation hilft, äußerte ihre Freude darüber, dass die Nachfrage so hoch war. Die Kinder und ihre Familien waren gespannt, die bekannte Geschichte von Otfried Preußler auf der Bühne zu erleben.
Die Geschichte beginnt mit der kleinen Hexe, gespielt von Dana Unterbuchberger, die versucht, Regen zu hexen. Sofort sorgt der Rabe Abraxas, dargestellt von Katrin Birneder, für Aufregung auf der Bühne. Die Vorstellung entwickelt sich schnell: Die kleine Hexe möchte mit den großen Hexen auf dem Blocksberg tanzen, wird aber schnell durch die Muhme Rumpumpel (Charlotte Lequay) ertappt. Dies führt zu ihrer Bestrafung, und binnen eines Jahres muss sie lernen, eine gute Hexe zu werden, um an der nächsten Walpurgisnacht teilnehmen zu können.
Interaktive Elemente für das Publikum
Ein Highlight des Stückes war die Einbindung des Publikums. Der Regisseur Sebastian Niebler, der erstmals diese Rolle übernahm, wollte, dass die Kinder aktiv am Geschehen teilnehmen können. So sorgte er dafür, dass im Hexenhaus die Zuschauer die erste Strophe von „Hänsel und Gretel“ gemeinsam singen konnten. Auch die zwei frechen Jungs, die die Schneemann-Figuren störten, wurden von dem Publikum mit Schneebällen „verworfen“. Das sorgte für viel Spaß und Interaktion während der Vorstellung.
Die Inszenierung überzeugte nicht nur durch die schauspielerischen Leistungen der Kinder, die im Alter von acht bis 16 Jahren zwischen verschiedenen Rollen wechselten, sondern auch durch ein beeindruckendes Bühnenbild. Philipp Geitner, der für das Design verantwortlich war, ließ das mühelos drehbare Bühnenbild wirken und so verwandelte sich der Hexenwald in Windeseile in ein Hexenhaus. Solche Effekte, kombiniert mit Ton- und Lichttechnik von Arnold Unterholzner und Nick Lenk, schafften eine magische Atmosphäre, die das Publikum begeisterte.
Die jüngsten Schauspieler zeigten viel Talent und Selbstsicherheit. Lisa Lenk, die als Souffleuse agierte, drückte ihre Begeisterung über die Leistungen der Kinder aus: „Es ist beeindruckend, wie die Gruppe souverän in ihren Rollen wirkt, und die Nervosität war kaum zu spüren.“ Wenn die Kinder in ihren Doppelrollen auf die Bühne traten, taten sie das mit viel Freude, was das Herz des Publikums höherschlagen ließ.
Die Aufführungen von „Die kleine Hexe“ werden am kommenden Wochenende, den 30. November und 1. Dezember, fortgesetzt. Wer noch Karten für die letzten Vorstellungen ergattern möchte, sollte schnell sein, da die Nachfrage weiterhin hoch ist. Tickets sind auf der Website www.thami.de verfügbar.
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