In Kirchdorf an der Krems stehen die Bürgerinnen und Bürger vor einer wichtigen Entscheidung: Am kommenden Sonntag wählen sie einen neuen Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin. Diese Neuwahl wurde notwendig, nachdem die ehemalige Amtsinhaberin Vera Pramberger von der SPÖ im Juni abgewählt wurde. Der Abgang von Pramberger war das Ergebnis einer Volksabstimmung, die durch das Misstrauen vieler Gemeinderatsmitglieder ausgelöst wurde.
Die Kandidaten für die bevorstehende Wahl sind vielfältig und repräsentieren die verschiedenen politischen Fraktionen der Gemeinde. Ins Rennen gehen ein 43-jähriger Projektmanager, Markus Ringhofer, der die Sozialdemokraten (SPÖ) vertritt, und die 60-jährige Elisabeth Goppold, die für die Österreichische Volkspartei (ÖVP) kandidiert. Für die Grünen bewirbt sich die 42-jährige Apothekerin Judith Oberdammer. Außerdem ist auch Christoph Colak, ein 33-jähriger Jurist der Freiheitlichen Partei, mit von der Partie. So verspricht die Wahl, die bereits mit Spannung erwartet wird, ein enges Rennen zu werden.
Wählen in der Stadthalle
Die Wahl wird am Sonntag, 7.00 Uhr, eröffnet, und um 15.00 Uhr schließt die Wahlurne. Der Ort der Stimmabgabe ist die Stadthalle in Kirchdorf. Aufgrund des engen Wettkampfs zwischen den Kandidaten könnte es zu einer Stichwahl am 1. Dezember kommen. Die Wählerinnen und Wähler sind eingeladen, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen, um den zukünftigen Kurs ihrer Gemeinde mitzubestimmen.
Die bevorstehende Wahl hat in der Gemeinde hohe Wellen geschlagen und wird in den Medien intensiv verfolgt. Der Ausgang könnte entscheidend für die politische Landschaft von Kirchdorf an der Krems sein. Weitere Informationen über die Kandidaten und den Wahlausgang finden sich ausführlich in einem Bericht auf ooe.orf.at.