
Ein 19-jähriger Linzer sorgte am späten Montagabend durch sein merkwürdiges Verhalten für Aufsehen. Er hatte ein Blaulicht an der Windschutzscheibe seines Autos montiert und hielt gegen 23 Uhr im Gemeindegebiet von Baumgartenberg selbstständig ein Fahrzeug an, als ob er ein Beamter wäre. Doch die echten Polizei-Beamten waren ebenfalls vor Ort und beobachteten das Geschehen. Als der junge Mann bemerkte, dass die Polizei ihn beobachtete, gab er Gas und versuchte, mit überhöhter Geschwindigkeit zu flüchten.
Seine riskante Autofahrt dauerte mehrere Minuten und erst in Mitterkirchen, nach über fünf Kilometern, konnte die Polizei ihn schließlich stoppen. Ein Drogentest ergab, dass er unter dem Einfluss von Suchtmitteln stand. Seine spektakuläre Flucht führte dazu, dass ihm der Führerschein entzogen wurde. Nun sieht sich der Linzer einer Reihe von Anzeigen gegenüber, die unter anderem Amtsanmaßung, Fahrerflucht und diverse Verkehrsverstöße umfassen. Das Blaulicht, das er zur Täuschung benutzt hatte, wurde von der Polizei sichergestellt, wie unter anderem ORF OÖ berichtet.
Rechtliche Konsequenzen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei betont die Bedeutung von Sicherheit im Straßenverkehr und warnt vor den Konsequenzen solcher riskanten Aktionen. Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Gesetz zu respektieren und die Verantwortung als Fahrzeugführer ernst zu nehmen. Im Falle von Suchtmittelkonsum hinter dem Steuer sind die Folgen nicht nur ernsthaft, sondern können auch lebensbedrohlich sein, wie die Polizei Oberösterreich erläutert.
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