
Am 29. März 2025 fand die Landesversammlung der Grünen Oberösterreich unter dem Motto „Mutig vorangehen“ statt. Diese Veranstaltung wurde nicht nur von einer hohen Teilnehmerzahl gekennzeichnet, sondern auch von bedeutenden personellen Entscheidungen, die für die nächsten Jahre von zentraler Bedeutung sein werden. Laut ots.at wurde LR Stefan Kaineder mit beeindruckenden 95,9 % zu einem der Höhepunkte der Versammlung wiedergewählt. Er betonte die Verantwortung der Grünen in der gegenwärtigen politischen Lage sowie die Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Während der Versammlung erntete Klimaministerin Leonore Gewessler großen Applaus für ihre Arbeit. Die Grüne Partei nahm zudem grundsätzliche Positionen zur aktuellen Koalition ein, gestützt auf scharfe Kritik am Umgang mit Klimaschutzfragen. Kaineder kündigte an, dass die Grünen aktiv im Land arbeiten und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen werden, um deren Anliegen zu verstehen und umzusetzen.
Wichtige Personalentscheidungen
Zusätzlich zur Wiederwahl von Kaineder wurden Dagmar Eng und Severin Mayr als Landessprecher-Stellvertreter:innen mit 90,6 % und 93,2 % bestätigt. Auch Gabriela Schönberger wurde als Finanzreferentin gewählt. Die Versammlung kündigte eine Neuwahl des gesamten Landesvorstands an, was auf den Wunsch hinweist, die organisatorische Geschlossenheit zu stärken und inhaltliche Schwerpunkte klar zu setzen.
- Stefan Kaineder: 95,9 % wiedergewählt
- Dagmar Eng: 90,6 % bestätigt
- Severin Mayr: 93,2 % bestätigt
- Gabriela Schönberger: Finanzreferentin bestätigt
Die hohe Teilnehmerzahl, die bei dieser Landesversammlung verzeichnet wurde, spiegelt das wachsende Interesse und die Unterstützung für die Grünen in Oberösterreich wider. Diese positive Resonanz könnte eine entscheidende Rolle bei der bevorstehenden Politikgestaltung spielen.
Langfristige Ziele und Visionen
Die Grünen verfolgen einen klaren Kurs in Richtung Nachhaltigkeit. Das Parteiprogramm legt den Fokus auf fundierte Wertvorstellungen und langfristige Ziele, die über die Tagespolitik hinausgehen. Es bietet eine Messlatte für die politische Ausrichtung und wird als flexibles Instrument verstanden, um sich an verändernde Umwelten anzupassen und Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten. Dieser Ansatz grenzt sich klar von Dogmatismus ab und fördert den notwendigen Dialog über die Positionen der Grünen.
Aus den Wurzeln der Partei, die in sozialen Bewegungen verwurzelt sind – von der Studenten- über die Frauen- bis hin zur Umweltbewegung – ergibt sich eine politische Kraft, die auf Erfahrungen und einer historischen Basis aufbaut. Die Grünen laden alle Bürger:innen ein, aktiv an der Mitgestaltung ihrer Politik teilzunehmen und ihre Sichtweisen einzubringen. Dies fördert eine Kultur der aktiven Mitbestimmung, die für die Grüne Partei von zentraler Bedeutung ist.
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