Grieskirchen

Insolvenz des Traditions-Autohauses Seifried in Grieskirchen

In Grieskirchen musste das traditionsreiche Autohaus Seifried Insolvenz anmelden – hohe Kosten und Corona-Schäden setzen dem Betrieb mächtig zu!

In Grieskirchen wird ein bekanntes Autohaus von schweren finanziellen Schwierigkeiten geplagt. Das Autohaus Seifried United Auto GmbH hat am Landesgericht Wels Insolvenz angemeldet und gleichzeitig einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung gestellt. Dies ist ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, das seit etwa 50 Jahren in der Region tätig ist und zuletzt große Probleme hatte.

Das Autohaus Seifried hat sich auf den Verkauf von Neuwagen der Marke Hyundai spezialisiert und dient als Importfirma für das Unternehmen Denzel. Neben dem Hauptgeschäft bietet die Firma auch einen Gebrauchtwagenhandel sowie umfassende Dienstleistungen wie eine Werkstatt, Spenglerei und Lackiererei an. Doch trotz dieser vielfältigen Angebote sieht sich das Unternehmen nun in der Krise.

Gründe für die finanzielle Notlage

Die Gründe für die Insolvenzanmeldung sind vielfältig. Insbesondere die hohen Kosten, die durch die Expansion nach Wels entstanden sind, tragen zur angespannten Liquidität des Unternehmens bei. Diese Filiale musste mittlerweile schließen. Darüber hinaus haben die Umsatzeinbrüche während der Corona-Pandemie und die durch den Ukrainekrieg verursachten Preissteigerungen ihre Spuren hinterlassen. Hohe Energie- und Lohnkosten sowie eine zurückhaltende Konsumhaltung der Kunden machen die Situation zusätzlich prekär. Auch Probleme bei Garantieabwicklungen und Schwierigkeiten mit Lieferanten haben zur Insolvenz beigetragen.

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Die Insolvenzanmeldung betrifft insgesamt neun Mitarbeiter, darunter fünf Arbeiter und vier Angestellte. Für die 53 Gläubiger des Unternehmens stellt die Situation eine ernsthafte Herausforderung dar. Im Falle einer Liquidation beträgt das freie Aktivvermögen etwa 1,4 Millionen Euro, den Verbindlichkeiten von rund 3,2 Millionen Euro stehen somit massive Schulden gegenüber.

Um die Situation zu bewältigen, wird den Gläubigern ein Sanierungsplan angeboten, der eine Rückzahlung von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren nach der Annahme des Plans vorsieht. Die Antragstellerin verfolgt das Ziel, das Unternehmen fortzuführen und eine Entschuldung zu erreichen. Dies ist ein kritischer Moment für das Autohaus Seifried, das in der regionalen Automobilbranche fest verankert ist. Für weitere Informationen und Details zur laufenden Situation verweisen wir auf die aktuelle Berichterstattung bei www.tips.at.

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Quelle/Referenz
tips.at

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