In der Nacht von Freitag auf Samstag waren die Polizeibeamten in den Städten Grieskirchen und Wels aufgrund von Bölleraktivitäten gefordert, die mehrere Vorfälle betrafen. Besonders bemerkenswert war die heftige Beschädigung eines Autos, die durch die unsachgemäße Verwendung von Feuerwerkskörpern verursacht wurde.
Der erste Vorfall ereignete sich gegen 20:45 Uhr im Stadtteil Manglburg in Grieskirchen. Hier wurde ein Böller gezündet, dessen gewaltiger Lichtblitz und die anschließende Rauchentwicklung mehrere Anwohner alarmierten. Fünf Personen verließen erschreckt ihre Wohnungen und entdeckten zwei Verdächtige, die sich von dem Ort des Geschehens entfernten. Als die beiden Männer bemerkten, dass ein Polizeiwagen eintraf, trennten sich ihre Wege und flüchteten. Die Polizei nahm daraufhin die Verfolgung eines 18-jährigen Mannes aus dem Bezirk Grieskirchen auf und konnte ihn schließlich festhalten. Bei der Befragung zeigte sich der junge Mann jedoch nicht geständig und bestritt, dass er mit einem Komplizen unterwegs gewesen sei.
Weitere Vorfälle in Wels
Währenddessen kam es in Wels zu zwei weiteren Vorfällen, bei denen Böller eingesetzt wurden. Im Laufe der Nacht, zwischen 21 Uhr und 4 Uhr morgens, zündeten Unbekannte in einem Mehrparteienhaus einen Böller im Stiegenhaus, was zu erheblichen Schäden an den dortigen Glaselementen führte. Die Polizei bemerkte gegen 4 Uhr einen stark beschädigten PKW, der unsicher auf einem Schrägparkplatz stand. Anhand der Spuren und Zeugenaussagen deutete alles darauf hin, dass auch hier ein pyrotechnischer Gegenstand verwendet wurde. Die Ermittlungen dazu sind im Gange und die Polizei sucht nach weiteren Hinweisen zu den Verantwortlichen.
Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Gefahren, die mit dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern verbunden sind, und zeigen, wie schnell sie zu Sachschäden und möglicherweise auch zu ernsthaften Verletzungen führen können. Die Polizei appelliert an die Bürger, die Sicherheit anzuerkennen und sich verantwortungsvoll zu verhalten, besonders in der Nähe von Wohngebieten.
Für detaillierte Informationen zu den Vorfällen und dem aktuellen Stand der Ermittlungen, lesen Sie den Bericht auf www.tips.at.