Alarmstufe Rot: 54% der Firmen in Österreich leiden unter Fachkräftemangel!
Alarmstufe Rot: 54% der Firmen in Österreich leiden unter Fachkräftemangel!
Vienna, Österreich - In Österreich berichten Unternehmen von einem alarmierenden Anstieg der Arbeitslosenzahlen, der für das Wirtschaftsgefüge des Landes ernsthafte Folgen haben könnte. Laut einer Umfrage des KSV1870 und dem Austrian-Business-Check aus dem März 2025 klagt jeder zweite Betrieb über einen Mangel an Arbeitskräften. Diese Entwicklung betrifft besonders stark die Gastronomie- und Hotelbranche.
Aktuellen Statistiken zufolge waren im Juli 2025 insgesamt 359.374 Personen in Österreich arbeitslos oder in AMS-Schulung gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von 17.605 zusätzlichen Arbeitssuchenden oder 5,2 Prozent. Zudem ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 9,8 Prozent gestiegen. Diese steigende Arbeitslosigkeit verschärft die Situation für viele Betriebe, die ohnehin schon mit Personalengpässen kämpfen.
Folgen der Personalknappheit
Die häufigsten Folgen des Arbeitskräftemangels sind steigende Kosten für die Mitarbeiterbindung, hohe Zusatzbelastungen für die bestehende Belegschaft und erhebliche Umsatzeinbußen. Besonders betroffen sind rund 54 Prozent der österreichischen Unternehmen, von denen 23 Prozent angeben, mit erheblichen Personalengpässen konfrontiert zu sein. Diese Problematik führt dazu, dass etwa 70 Prozent der befragten Betriebe aus Kostengründen offene Stellen nicht vollständig nachbesetzen, was die Belastung für die Mitarbeiter weiter erhöht.
Ricardo-José Vybiral, der Chef der KSV1870 Holding, warnt vor langfristigen Wettbewerbsnachteilen, die sich aus dieser Strategie ergeben könnten. Nur 18 Prozent der Unternehmen haben geplant, ihre Mitarbeiterzahl im laufenden Jahr zu erhöhen. Diese Zahlen zeichnen ein besorgniserregendes Bild für die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarktes in Österreich.
Auskünfte zur Arbeitsmarktsituation
Die gegenwärtige Situation auf dem Arbeitsmarkt wirft Fragen zur langfristigen wirtschaftlichen Stabilität auf. Unternehmen müssen sich überlegen, wie sie trotz der Personalengpässe weiterhin wettbewerbsfähig bleiben können. Umfassende Informationen und Statistiken zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen in Europa sind auch auf der offiziellen Seite von Eurostat verfügbar, die zusätzliche Einblicke in Trends und Entwicklungen bieten kann.
Es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmen auf diese Herausforderungen reagieren werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.
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Ort | Vienna, Österreich |
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