Grieskirchen

20 Jahre Akutgeriatrie in Grieskirchen: Stärkung der Selbstständigkeit im Alter

Feier im Klinikum Wels-Grieskirchen: Das Altersmedizin-Zentrum wird 20 Jahre alt und hat sich als Lebensretter für viele ältere Patienten mit akuten Erkrankungen etabliert!

In der Stadt Grieskirchen feiert eine bedeutende Einrichtung ein bemerkenswertes Jubiläum: Die Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation des Klinikums Wels-Grieskirchen blickt auf 20 Jahre erfolgreicher Arbeit zurück. Hier werden ältere Menschen betreut, die an akuten Erkrankungen leiden oder deren Gesundheitszustand sich rasch verschlechtert hat. Das Team unter der Leitung von Raffi Topakian betont die Herausforderungen, denen sich ältere Patienten gegenübersehen, besonders wenn mehrere Vorerkrankungen vorliegen, die ihre Genesung beeinträchtigen können.

„Unsere Aufgabe ist es, die Selbstständigkeit der Patienten zu fördern und so Pflegebedürftigkeit zu vermeiden“, erklärt Topakian. Die demografischen Entwicklungen, wie die steigende Lebenserwartung, machen diese Philosophie umso entscheidender, erläutert Carmen Katharina Breitwieser, die Geschäftsführerin des Klinikums. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Abteilung von anfangs 24 auf mittlerweile 50 Betten aufgestockt.

Wachsender Bedarf an Altersmedizin

Der Zuwachs an Betten ist nur eine Reaktion auf den wachsenden Bedarf an Altersmedizin. Jährlich werden rund 800 Patienten in der Grieskirchner Einrichtung behandelt, wobei die meisten nach orthopädischen oder neurologischen Eingriffen kommen. Die besondere ruhige Atmosphäre des Standorts wird als Vorteil hervorgehoben, da sie sich positiv auf die Heilung der Patienten auswirkt. Schwester Franziska Buttinger, in der Geschäftsführung tätig, hebt hervor, dass dies einen großen Unterschied im Heilungsverlauf zur Folge hat.

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„Wir müssen uns auf ambulante Strukturen einstellen, die mit unserem Personal besser umsetzbar sind“, sagt Topakian und unterstreicht die Bedeutung des Standorts für die regionale Gesundheitsversorgung. In einer Zeit, in der der Bedarf an Pflegeeinrichtungen und Pflegepersonal ständig wächst, sei das Klinikum Grieskirchen ein bedeutender Faktor.

Ein ganzheitlicher Ansatz

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird die bestmögliche Versorgung der Patienten sichergestellt. Der Standortleiter Stefan Einsiedler beschreibt das Konzept als Vorbild für moderne Medizin. Die Vielzahl an Experten, von Ärzten bis zu Therapeuten, arbeitet zusammen, um den Patienten nicht nur medizinisch, sondern auch emotional zu unterstützen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie ältere Menschen nach Schlaganfällen mobil werden können, und dass wir sie dadurch gleichzeitig in die häusliche Pflege entlassen können“, betont Einsiedler.

Der Ärztliche Direktor des Klinikums, Rainer Gattringer, hebt hervor, dass die Akutgeriatrie einen entscheidenden Platz im gesamten medizinischen Angebot des Klinikums hat. Während andere Abteilungen häufig nicht die Gesamtheit der Krankheitsbilder und deren Behandlung im Blick hätten, ermögliche das Zentrum eine umfassende Betreuung, die auf langfristige Gesundheit ausgelegt ist.

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Mit der fortwährenden Entwicklung und den steigenden Anforderungen zeigt sich, dass die Akutgeriatrie in Grieskirchen nicht nur ein Ort der Genesung, sondern auch ein Modell für zukunftsorientierte Altersmedizin darstellt. Für viele Patienten ist der Aufenthalt hier der erste Schritt zurück in ein selbstständiges und aktives Leben.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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