
WELS. Im Judo Leistungszentrum Multikraft in Wels tut sich einiges. Die 16-jährige Anna Bachler hat nicht nur den prestigeträchtigen schwarzen Gürtel 1. Dan erlangt, sondern gehört jetzt auch zum Frauen Nationalkader. Ihre bemerkenswerte Leistung macht sie zu einer der jüngsten Scharzgurt-Trägerinnen. Gleichzeitig gibt es auch Aufregendes in der Trainerreihe: Michael Winkler, bisher Athletiktrainer und Nachwuchs-Koordinator, wurde zum Junioren Nationaltrainer ernannt.
Die Prüfung zum schwarzen Gürtel gilt als eine der größten Herausforderungen im Judo. Anna Bachler hat diese mit Bravour bestanden, was sie eindrucksvoll zur erfolgreichsten jungen Judoka in der Region macht. Ihre Leistungen im Training und in Wettkämpfen überzeugten nicht nur die Prüfungsrichter, sondern auch die Fachwelt. Zudem bleibt Bachler dem Judo Leistungszentrum treu, während sie sich auf ihre neuen Anforderungen als Teil des Nationalkaders vorbereitet.
Ein Wechsel an der Spitze
Mit der Beförderung von Michael Winkler zu Junioren Nationaltrainer wird ein neues Kapitel in seiner Karriere aufgeschlagen. Der 29-Jährige war bisher maßgeblich für die Entwicklung des Nachwuchses verantwortlich und wird weiterhin als Trainer im Budokan Wels agieren. Winkler wird zudem die zukünftige Generation von Judokas unterstützen, während er weiterhin aktiv im Training bleibt und sein Wissen direkt an die Athleten weitergeben kann.
Eine spannende Herausforderung steht auch den Welser Judokas bevor: Am Samstag, den 30. November, treten die Herren im Halbfinale der Liga in Gmunden an. Um 15 Uhr geht es gegen Sanjindo Bischofshofen. Ein Sieg würde sie ins Finale katapultieren, das um 20:15 Uhr stattfindet. Die Ambition ist klar, denn die Mannschaft um Obmann Patrick Haminger möchte ihren Trainer Manfred Dullinger, der zum letzten Mal an der Seitenlinie stehen wird, mit dem Titel verabschieden. „Wir wollen ihm zum Abschied den Titel schenken“, so Haminger, und hofft auf zahlreiche Unterstützung durch die Fans.
Das kommende Wochenende verspricht nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern stellt auch die Weichen für die Zukunft des Judos in Wels. Die Entwicklungen im Leistungszentrum und auf der Wettkampfmatte sind vielversprechend und deuten auf eine positive Richtung für den Samurai-Sport hin.
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