Gmunden

Revitalisierung des Lehártheaters: Kulturhauptstadt inspiriert Bad Ischl

Hohe Politiker aus ganz Europa erkunden Bad Ischl als Kulturhauptstadt 2024 und legen den Grundstein für die spektakuläre Revitalisierung iconic Lehartheaters!

Eine eindrucksvolle Delegation des Kulturausschusses des Europäischen Parlaments besuchte zuletzt die Region Bad Ischl im Salzkammergut, die im Jahr 2024 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt wurde. Ziel des Besuchs war es, die Fortschritte in der Umsetzung der von der EU gesetzten Ziele zu bewerten und die Unterstützung zu ermitteln, die die Region benötigt, um ihre zukunftsorientierten Pläne weiterhin verfolgen zu können.

Die Delegation bestand aus Abgeordneten aus sechs verschiedenen Mitgliedsländern und nahm an einem Programm teil, das von Hannes Heide, einem Bad Ischler Europaabgeordneten, gestaltet wurde. Der Besuch begann mit einer Führung durch die Ausstellung des renommierten Künstlers Ai Weiwei, wo auch die Verbindung zur Hallstatt-Kultur thematisiert wurde. Der Geschäftsführer der OÖ Landes-Kultur GmbH, Alfred Weidinger, leitete diese spannende Einführung in die künstlerische Landschaft der Region.

Projekte und Angebote während des Besuchs

Im Lehartheater stellte Bürgermeisterin Ines Schiller gemeinsam mit dem Architekten Christian Neureiter die Pläne zur Sanierung und Belebung dieser historischen Stätte vor. Auch das Museum der Stadt präsentierte die Neukonzeptionierung seiner Ausstellung, die mit Unterstützung der Kulturhauptstadt und einem europäischen Förderprogramm realisiert wurde. Die Vertreter der EU-Delikation zeigten sich beeindruckt von den vielfältigen Projekten und der aktiven Teilnahme der lokalen Bevölkerung. Bogdan A. Zdrojewski, der Leiter der Delegation und ehemaliger Kulturminister Polens, unterstrich die Einzigartigkeit der Programme in Bad Ischl im Vergleich zu anderen Kulturhauptstädten.

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Ein weiterer Höhepunkt des Programms war der Besuch des Genusslabors im Bahnhof Bad Ischl, wo Schüler der Tourismusschulen Salzkammergut die Gäste herzlich empfingen. Hier wurden die viertägigen Programmlinien und Schwerpunkte des gesamten Kulturhauptstadt-Jahres vorgestellt, unterstützt von musikalischen Darbietungen des Trachtenvereins Bad Ischl.

Die Delegation reiste auch zum beeindruckenden Hallstättersee, wo Bürgermeister Axel Scheutz über die Herausforderungen und Themen seiner Gemeinde sprach. In einer Diskussion im Kongresshaus Hallstatt wurden verschiedene Aspekte wie ländliche Mobilität und digitale Chancen behandelt, wobei die Initiative der Kulturhauptstadt als mögliche Inspirationsquelle hervorgehoben wurde.

Ein weiterer Teil des Besuchs führte die Delegation in die Salzwelten Altaussee, wo die Ausstellung „Verborgen im Fels“ vorgestellt wurde. Diese aufwendige Inszenierung erzählt die Geschichte des örtlichen Salzabbaus und betont dessen kulturelle Bedeutung. Die Verantwortlichen der Salzwelten vermittelten eindrucksvoll, warum diese Tradition für die Region so wichtig ist.

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Ein abschließender Besuch umfasste auch die KZ-Gedenkstätte des Stollens in Ebensee. Hier beeindruckte die internationale Gruppe eine Installation von Chiharu Shiota namens „Where are we now“, die sich mit der Erinnerungskultur und der Geschichte des Konzentrationslagers auseinandersetzt. Der Leiter des Zeitgeschichte Museums in Ebensee, Wolfgang Quatember, und seine Kollegen beantworteten zahlreiche Fragen zur Geschichte und zur künstlerischen Aufarbeitung.

Den Abschluss des intensiven Besuchsprogramms bildete eine Vorstellung der Gmundner Keramik durch den Bürgermeister Stefan Krapf, der Einblicke in die städtischen Projekte gab. Ein Pressegespräch wird ebenfalls erwähnt, ein wichtiger Teil der Präsentation der Region.

Hannes Heide fasste die Eindrücke zusammen und betonte, dass das Salzkammergut als hervorragender Gastgeber aufgetreten ist. Die Delegation konnte die Sorgen und Anliegen der Region gegenüber der europäischen Politik klar artikulieren. „Das Salzkammergut hat eindrucksvoll gezeigt, wie es die Dynamik des Kulturhauptstadtjahres nutzen will, um die Projekte in die Tat umzusetzen“, so Heide. Die Region hat sich während dieser drei Tage als starker Fürsprecher ihrer Belange präsentiert, was die Delegation sichtlich beeindruckte.

Quelle/Referenz
salzkammergut-rundblick.at

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