Die Drogenkriminalität hat wieder einmal eine besorgniserregende Stufe erreicht, und die Polizei im Salzkammergut hat mehrere mutmaßliche Täter festgenommen. Diese jungen Männer, im Alter von 17 bis 18 Jahren, sind beschuldigt, seit Anfang des Jahres eine Vielzahl von Betäubungsmitteln, insbesondere Cannabis und Kokain, im Raum Gmunden vertrieben zu haben. Die Ermittlungen führten zur Festnahme von fünf Verdächtigen Anfang September. Diese wurden in Justizanstalten in Wels und Linz gebracht.
Ein besonders aufsehenerregender Vorfall ereignete sich in einer Abendschule, wo ein Verdächtiger inhaftiert wurde. Bei seiner Festnahme fanden die Beamten nicht nur eine halbgeladene Schreckschusswaffe, sondern auch ein Überlebensmesser mit einer Klingenlänge von 27 Zentimetern. Dies deutet darauf hin, dass die Verdächtigen möglicherweise auch in gefährliche Situationen verwickelt waren.
Ermittlungen und Durchsuchungen
Um diese kriminellen Machenschaften zu unterbinden, ordnete die Staatsanwaltschaft Wels mehrere Hausdurchsuchungen an. Die Polizei sicherte dabei beeindruckende 1,7 Kilogramm Haschisch sowie 800 Gramm Cannabiskraut. Zudem wurden Schreckschusswaffen, Drogenutensilien und mehrere tausend Euro Bargeld gefunden. Wie die Polizei mitteilte, laufen die Ermittlungen weiterhin, um die gesamten Hintergründe dieses Drogenrings aufzudecken.
Die Festnahmen und die sichergestellten Beweismittel sind Teil eines größeren Versuchs, die Drogenkriminalität in der Region zu bekämpfen. Damit zeigt die Polizei, dass sie entschlossen ist, gegen solche illegalen Aktivitäten vorzugehen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.