Die HPV-Impfung hat in den letzten Jahren starke Aufmerksamkeit erhalten, vor allem aufgrund ihrer Rolle bei der Vorbeugung von Erkrankungen, die mit den Humanen Papillomaviren in Verbindung stehen. Aber was sind diese Viren eigentlich und warum ist eine Impfung so wichtig? Diese Fragen wollen wir hier beantworten.
HPV steht für Humane Papillomaviren. Es handelt sich um eine Gruppe von über 100 verwandten Viren, von denen einige mit der Entstehung von Genitalwarzen und Krebsvorstufen in Verbindung stehen. Besonders die Typen 16 und 18 sind dafür bekannt, das Risiko für Gebärmutterhalskrebs zu erhöhen. Eine Infektion kann häufig ohne Symptome verlaufen, wodurch viele Menschen unwissentlich infiziert sind.
Warum sind Impfungen entscheidend?
Die HPV-Impfung zielt darauf ab, einen Großteil der durch die Viren verursachten Erkrankungen zu verhindern. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Impfung nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringert, sondern auch die Entwicklung von Krebsvorstufen und bestimmte Krebsarten signifikant vermindert. Insbesondere junge Menschen, bevor sie sexuell aktiv werden, sind die Hauptzielgruppe der Impfung.
Für den optimalen Schutz wird empfohlen, dass die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt. Die Standardimpfung besteht üblicherweise aus drei Dosen, die über einen Zeitraum von sechs Monaten verabreicht werden. In vielen Ländern, darunter auch Österreich, wird die Impfung oft im Rahmen der Schulmedizin angeboten, was die Zugänglichkeit für Jugendliche erhöht.
- Erster Termin: Idealerweise im Alter von 9 bis 14 Jahren.
- Weitere Dosen: Nach festgelegten Zeitabständen, um einen vollständigen Schutz zu gewährleisten.
Zusammengefasst ist die HPV-Impfung ein wichtiger Schritt zur Verringerung von Krebserkrankungen, die durch diese Viren ausgelöst werden können. Da viele Infektionen asymptomatisch verlaufen, ist es umso wichtiger, präventiv zu handeln und sich frühzeitig impfen zu lassen. Immer mehr Gesundheitseinrichtungen informieren über die Vorteile der Impfung, und es wird empfohlen, sich bei Fachpersonal zu informieren, wie www.meinbezirk.at berichtet.
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