Ein entscheidender Schritt für das geplante Seeviertel in Gmunden wurde heute von Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) eingeleitet. Nachdem das Projekt seit dem Ankauf des ehemaligen Parkhotel-Areals vor acht Jahren zahlreiche Hürden überwinden musste, hat Krapf kürzlich die Baubescheide unterzeichnet. Diese Genehmigungen sind entscheidend, um das Bauvorhaben voranzutreiben, das nahe dem Seebahnhof entstehen soll, wie orf.at berichtete.
Insgesamt sollen auf dem Areal ein Hotel, Seniorenresidenzen, eine Tiefgarage, gastronomische Einrichtungen und ein öffentlicher Zugang zum See gebaut werden. Bei der Unterzeichnung der Baubescheide betonte Krapf, dass alle notwendigen rechtlichen Voraussetzungen erfüllt seien: „Alle formalen und rechtlichen Voraussetzungen für die Unterfertigung der Baubescheide sind vollinhaltlich erfüllt. Das Projekt ist nun definitiv entscheidungsreif“, erklärte er. Außerdem stehen noch Prüfungen aus, ob das Projekt einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterzogen werden muss, was jedoch keinen Einfluss auf die bereits erteilten Bescheide hat, so meinbezirk.at.
Bauprojekte nehmen Gestalt an
Krapf äußerte sich optimistisch über den Verlauf des Projekts und die positive Entwicklung in der Stadt. „Durch die Unterfertigung der Baubescheide kommen wir nun von der Diskussions- in die Umsetzungsphase“, sagte er weiter. Die Anwohner, die zunächst Bedenken geäußert hatten, haben ihre Einwände zurückgezogen, nachdem die Soravia Gruppe konstruktive Lösungsvorschläge erarbeitet hat. Dies war ein weiterer Meilenstein für ein Projekt, das Gmunden in vielen Aspekten modernisieren soll.
Die Unterzeichnungen selbst nahmen über eine Stunde in Anspruch, was die Komplexität und die Wichtigkeit des Vorhabens unterstreicht. Eine Vielzahl von Gmunderinnen und Gmundnern hat sich hinter das Projekt gestellt und sieht es als notwendigen Schritt zur Weiterentwicklung der Stadt. Die kommenden Monate dürften nun spannend werden, während das Seeviertel schon bald greifbare Formen annehmen könnte.
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