UNTERWEISSENBACH. Ein neuer Anlauf zur Entwicklung der Mühlviertler Alm wurde mit dem ersten Treffen des Kernteams am Gemeindeamt in Unterweißenbach eingeläutet. Von 2024 bis 2027 widmet sich das Projekt unter dem Titel „Tüfteln für unsere Region“ der Sammlung von Ideen und Wünschen der Bevölkerung. Dazu sagt Renate Fürst, die Managerin des Projekts: „Nur wenn wir die Zukunft als einen Ort der Sehnsucht gestalten, werden wir uns auch an diesen Weg machen.“
Das Kernteam wird als etwas bezeichnet, das ähnliche Funktionalitäten wie eine „Denkfabrik“ hat. Ziel ist es, durch verschiedene Veranstaltungen die Leute zu motivieren, aktiv an der Gestaltung ihrer Lebensumgebung teilzuhaben. Bei ihrem ersten Treffen wurden schon zentrale Themen festgelegt, wie der Zusammenhalt in der Gemeinschaft, die Förderung eines angenehmen sozialen Miteinanders sowie eine lebendige Region, in der insbesondere die Jugend und Familien gefördert werden sollen. Bürgermeister Franz Xaver Hölzl zeigte sich erfreut über die rege Beteiligung: „Die Tatsache, dass alle Gemeinden der Alm und verschiedene Bevölkerungsgruppen im Team vertreten sind, bereichert die Vielfalt der Ideen.“
Vielfältige Arbeitsgruppen
In den vergangenen Wochen wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, um gezielt unterschiedliche Zielgruppen wie Unternehmer, Landwirte und Jugendliche anzusprechen. Ein zentrales Anliegen dabei ist der Aufbau eines starken regionalwirtschaftlichen Netzwerks, das insbesondere die Jugend einbindet und den regionalen Konsum fördert. Das Team plant, eine Vielzahl an Veranstaltungen zu organisieren, um die gesamte Öffentlichkeit zur Mitarbeit einzuladen. Dazu gehören unter anderem Jugendräte, Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops, die es den Bürgern ermöglichen, aktiv teilzunehmen.
Somit wird das Projekt nicht nur ein Forum für Diskussionen, sondern auch ein Ort der Ideenfindung, wo Visionen für die Zukunft der Mühlviertler Alm gemeinschaftlich entwickelt werden können. Auch wenn die genauen Auswirkungen noch abgewartet werden müssen, verspricht die Initiative, neue Impulse für die Region zu setzen und die Gemeinschaft enger zusammenzubringen. Weitere Einblicke und Informationen zu den Fortschritten des Projekts können bei www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
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