In der Gemeinde Windhaag bei Freistadt sorgt eine mögliche Wolf-Sichtung für Aufregung. Am 3. Januar meldete ein Jogger eine Begegnung mit einem hundeähnlichen Tier, das durch sein Verhalten und Aussehen die Vermutung aufwarf, es könnte sich um einen Wolf handeln. Trotz dieser Spekulationen äußerten Experten Bedenken und betonten, dass direkte Begegnungen mit Wölfen äußerst selten sind. Diese Informationen wurden von Heute.at berichtet. Wölfe sind von Natur aus scheu und meiden den Kontakt mit Menschen, weshalb die Landesregierung darauf hinweist, dass solch ein Vorfall ernst genommen werden sollte, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.
Was bedeutet das für die Bevölkerung?
Die Landesrätin Michaela Langer-Weninger forderte die Bürger auf, wachsam zu sein und etwaige Sichtungen schnell zu melden. Die Situation wird aufmerksam beobachtet und eine Abschussgenehmigung wird nur in Erwägung gezogen, wenn das Tier als "Risikowolf" eingestuft wird. Laut der Wolfsmanagementverordnung gilt ein Wolf bereits bei "kritischem Verhalten" als Risikowolf, während bei "gefährlichem Verhalten" drastischere Schritte eingeleitet werden könnten. In Windhaag wird das Tier momentan weiter beobachtet, und bereits jetzt wurde das Aufeinandertreffen mit dem Jogger als Vergrämung gewertet, was bedeutet, dass das Tier in der Nähe des Menschen auftrat, ohne ihm jedoch aktiv Schaden zuzufügen, wie MeinBezirk.at anmerkt.
Die Behörden betonen, dass Tötungen immer das letzte Mittel sind und alternative Lösungen priorisiert werden sollten. Für die Bevölkerung ist es wichtig zu wissen: Bei einem Sichtung des Tieres wird um sofortige Meldung gebeten, idealerweise mit Foto- oder Videoaufzeichnungen. Ausschließlich zusammen mit einem fundierten Verhalten des Wölfs kann über mögliche Maßnahmen entschieden werden.
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