Freistadt

Sanierungsverfahren für Real Seven GmbH in Wartberg: Gläubiger betroffen

In Wartberg ob der Aist startet die Real Seven GmbH ein Sanierungsverfahren: 35 Gläubiger kämpfen um 12,5 Millionen Euro, während ein Insolvenzverwalter den Ausweg sucht!

WARTBERG OB DER AIST. Die Real Seven GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in Wartberg ob der Aist, sieht sich mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Am Landesgericht Linz wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, was auf einen Eigenantrag des Unternehmens zurückzuführen ist. Dies geht aus einer Mitteilung von Iris Scharitzer vom Österreichischen Verband Creditreform hervor.

Die Gründung der Real Seven GmbH fand im Jahr 2016 statt, mit dem Ziel, das gewerbliche Geschäftszentrum „Consento Vision Park“ zu errichten. Leider kam es seit 2022 zu einem Stillstand der Investitionen, bedingt durch Differenzen zwischen dem Initiator des Projekts sowie dem Eigentümer und der finanzierenden Bank. Diese Konflikte haben letztlich zur aktuellen Insolvenz geführt.

Details zur Insolvenz

Von der Insolvenz sind schätzungsweise 35 Gläubiger betroffen, die eine Summe von etwa 12,5 Millionen Euro in Form von Verbindlichkeiten geltend machen. Im Rahmen des Sanierungsverfahrens wird den Gläubigern ein Sanierungsplan vorgeschlagen, der eine Rückzahlung von lediglich 20 Prozent der Forderungen vorsieht. Diese Rückzahlung soll innerhalb von zwei Jahren nach Annahme des Plans erfolgen. Die Durchführung der Sanierung ist vorgesehen durch finanzielle Unterstützung Dritter sowie durch die weitere wirtschaftliche Tätigkeit der Real Seven GmbH.

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Der Rechtsanwalt Wolfgang Kempf aus Linz wurde als Insolvenzverwalter bestellt. Gläubiger haben nun bis zum 31. Dezember 2024 Zeit, um ihre Forderungen über die Creditreform einzureichen. Bereits in naher Zukunft soll es wichtige Termine geben: Die erste Gläubigerversammlung, in der Berichts- und Prüfungstagsatzung, findet am 14. Januar 2025 statt. Darüber hinaus ist ein Termin zur Abstimmung über den Sanierungsplan für den 21. Februar 2025 vorgesehen.

Die Situation wirft Fragen auf und steht im Mittelpunkt des Interesses in der Region. Insbesondere inwieweit die geplanten Sanierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können, bleibt abzuwarten. Weitere Informationen zu diesen Entwicklungen sind auf der Webseite www.tips.at zu finden.

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Quelle/Referenz
tips.at

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