In einer dramatischen Verfolgungsjagd kam es am Freitagabend in der Nähe von Unterweitersdorf zu einem schweren Vorfall. Ein 38-jähriger Mann aus dem Bezirk Freistadt floh vor der Polizei, nachdem er wegen seiner auffälligen Fahrweise auffiel. Die Ereignisse nahmen ihren Lauf gegen 20:10 Uhr, als eine Polizeistreife den Autofahrer auf der B124 bemerkte und mit Blaulicht sowie Folgetonhorn zum Anhalten aufforderte.
Stattdessen beschleunigte der Mann jedoch und fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Ortszentrum von Unterweitersdorf. Bei einer leichten Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal gegen einen Baum. Die Einschläge der Kollision wollten nicht ohne Folgen bleiben: Nach dem Aufprall stieg der Fahrer aus seinem Wagen aus und versuchte, zu Fuß zu fliehen. Dies gelang ihm jedoch nicht, da die Polizei ihn schnell einholte und trotz heftigen Widerstands festnahm.
Alkohol am Steuer
Die anschließenden Tests ergaben, dass der 38-Jährige erheblich alkoholisiert war. Ein Alkovortest zeigte einen Wert von 2,06 Promille, was weit über der zulässigen Grenze liegt. Der Beschuldigte weigerte sich, einen weiteren Alkotest durchzuführen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde entschieden, dass der Mann auf freiem Fuß angezeigt wird. Diese Entscheidung verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Situation und die potenzielle Gefährdung, die solche Fluchtaktionen mit sich bringen.
Die Polizei wies nach diesem Vorfall auf die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss hin und erinnerte daran, dass solche riskanten Entscheidungen nicht nur das Leben des Fahrers, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Das Geschehen hat durch die hohe Promillezahl des Fahrers und die darauf folgende Flucht vor der Polizei das öffentliche Interesse auf sich gezogen. Solche Vorfälle sind eine ernste Warnung für alle Autofahrer, die Verantwortung im Straßenverkehr ernst zu nehmen.
