Mit einem frischen Wind in der medizinischen Versorgung Freistadts wird der erst 33-jährige Konstantin Reindl am 1. Januar 2025 den Kassenvertrag von Silvia Haunschmidt-Ehn übernehmen, die in den Ruhestand geht. „Nach 13 Jahren außerhalb von Freistadt bemerkt man erst, welche hervorragenden Möglichkeiten die Stadt zu bieten hat“, äußerte Reindl. Er wird in der St.-Peter-Straße 9 tätig sein, wo früher der Allgemeinmediziner Bernhard Gugel praktizierte.
Die Praxis befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand und Reindl plant lediglich einige kleinere Anpassungen. Geplant sind die Anschaffung eines Laborgerätes, eines EKG, neuer Computer und einer modernen Telefonanlage. „Im besten Fall können wir bereits am 6. Januar 2025 starten“, kündigte Reindl an. Unterstützt wird er von drei erfahrenen Ordinationsassistentinnen, die er bereits seit mehr als einem Jahr kennt.
Beruflicher Werdegang
Konstantin Reindls Bildung hat ihren Ursprung in Freistadt – dort besuchte er das Gymnasium, bevor er Zivildienst beim Roten Kreuz leistete. Im Laufe seiner Karriere hat er wertvolle Erfahrungen als Notarzt im Klinikum Tulln gesammelt und während seines Turnus bei einem Hausarzt in Klosterneuburg. Dort wurde er medizinisch stark geprägt. Obwohl er bescheiden wirkt, dürfte er nicht unbeachtet bleiben, denn beim Aufnahmetest für das Medizinstudium gehörte er zu den besten Fünf aus 10.000 Bewerbern.
Eine spannende Perspektive, die sich auch in seinem Lebensstil abzeichnet: Gemeinsam mit seiner Partnerin Lisa Hellmair hat Reindl ein Haus in der Schmiedgasse gebaut und lebt dort mit ihrem zweijährigen Sohn Ivo. Dies bietet nicht nur eine langfristige Perspektive für die Familie, sondern auch für die Patienten der neuen Ordination.
Patientenaufnahme und Kooperation
Patienten, die auf der Suche nach einem neuen Hausarzt sind, sind bei Reindl jederzeit willkommen. „Ich werde niemanden wegschicken“, versichert er und fügt hinzu, dass auch andere Ärzte eingeladen sind, sich ihm anzuschließen. Ein Wunsch, den er für die kommenden dreißig Jahre hegt: „Ich möchte nicht allein arbeiten, sondern lieber mit einer Kollegin oder einem Kollegen zusammen.“ Dies deutet auf eine offene und kooperative Atmosphäre in seiner Praxis hin.
Die Aufnahme von neuen Patienten und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit könnten Freistadt in der Gesundheitsversorgung stärken und so eine positive Entwicklung für die Gemeinschaft darstellen. Wie wichtig es ist, dass frische kreative Köpfe in die medizinische Landschaft eintreten, zeigt das Engagement und die Hingabe von Dr. Reindl an, dessen Wurzeln in der Region tief verwurzelt sind.
Für weitere Infos über diese spannende Entwicklung können Interessierte hier nachlesen.