PREGARTEN. Bundesratspräsident Franz Ebner besuchte kürzlich das Wohnprojekt „Wohnen am Park“ in Pregarten, begleitet von einer Delegation der Länderkammer. Dieses innovative Projekt ist darauf ausgelegt, verschiedenen Generationen ein Zuhause zu bieten, in dem sie sich gegenseitig unterstützen können.
Stefan Hutter, der Vorstandsobmann der WSG, präsentierte den Bundesräten die Besonderheiten des Projekts. Ein zentrales Thema des Austauschs war die Zukunft des Wohnens, insbesondere für die ältere Generation. „Dieses Mehrgenerationenwohnhaus ist ein gelungenes Beispiel für die positiven Aspekte des Zusammenlebens von Jüngeren und Älteren, Familien und Senioren“, erklärte Ebner während des Besuchs. Er betonte die Dringlichkeit, sich mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen, die die demografische Entwicklung mit sich bringt. „Angesichts der demografischen Entwicklung stehen wir im Bereich Wohnen vor großen Herausforderungen und müssen uns intensiv damit beschäftigen, welche Wohnformen Zukunft haben“, fügte der Bundesratspräsident hinzu.
Innovative Wohnkonzepte
Das Konzept des „Wohnen am Park“ sticht durch seine integrative Ausrichtung hervor, in der Austausch und Unterstützung zwischen den Generationen gefördert werden. Die Idee, dass Jung und Alt unter einem Dach leben und voneinander lernen, wird als zukunftsweisend angesehen. Ebner hob hervor, dass solche Modelle nicht nur auf soziale Bedürfnisse eingehen, sondern auch zur Gestaltung eines lebendigen und harmonischen Zusammenlebens beitragen.
Der Besuch von Ebner ist ein Zeichen für das wachsende Interesse an solchen innovativen Wohnformen. Diese Form des Wohnens könnte eine Antwort auf die Fragen und Herausforderungen sein, die durch den demografischen Wandel auf uns zukommen. „Wir müssen frühzeitig Lösungen entwickeln, die es allen Generationen ermöglichen, ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden und zu behaupten“, bemerkte er.
In der Diskussion wurde auch erörtert, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse der älteren Generation einzugehen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. „Die Gestaltung von Wohnraum muss den Bedürfnissen aller Generationen gerecht werden. Wir sollten den Dialog über neue Wohnformen aktiv führen“, so Ebner abschließend.
Das Projekt in Pregarten ist ein Beispiel dafür, wie durchdachte Wohnkonzepte nicht nur Wohnraum schaffen, sondern auch Gemeinschaft. Es bleibt abzuwarten, wie diese Modelle in anderen Regionen umgesetzt werden können, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Mehr Informationen zu diesem Thema können in einem ausführlichen Bericht auf www.tips.at nachgelesen werden.
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