74-Jähriger stürzt vom Dach – Sohn rettet ihm das Leben!

Bezirk Freistadt, Oberösterreich, Österreich - Am 11. Juni 2025 kam es im Bezirk Freistadt in Oberösterreich zu einem schweren Sturz eines 74-jährigen Mannes. Der Betroffene war damit beschäftigt, Arbeiten am Dach einer Holzhütte durchzuführen, als er aus etwa fünf Metern Höhe herabstürzte. Glücklicherweise befand sich sein 46-jähriger Sohn in der Nähe und konnte umgehend Erste Hilfe leisten sowie die Rettungskräfte alarmieren.
Die Verletzungen des Mannes erwiesen sich als gravierend. Er wurde umgehend mit dem Notarzthubschrauber „Christophorus 10“ ins Phyrn-Eisenwurzen Klinikum nach Steyr geflogen. Stürze, besonders bei älteren Menschen, können vielfältige und ernsthafte Verletzungen hervorrufen, wie Blutergüsse, Prellungen und sogar Knochenbrüche. Derartige Verletzungen sind bei älteren Menschen häufiger, da sie oft brüchigere Knochen und schwächere Muskulatur haben, wie ADAC berichtet.
Erste Hilfemaßnahmen und Risiken bei Stürzen
Nach einem Sturz ist es wichtig, den Überblick über Verletzungen zu bekommen und die Ansprechbarkeit der verletzten Person zu überprüfen. Bei Anzeichen von Bewusstlosigkeit oder unnatürlicher Körperhaltung sollte sofort der Rettungsdienst verständigt werden. Auch bei Ansprechbarkeit sollte nach eventuellen Schmerzen gefragt und äußerliche Verletzungen kontrolliert werden. Insbesondere bei älteren Menschen kann das Risiko schwerwiegender Folgen durch Stürze nicht unterschätzt werden.
Die häufigsten Verletzungsursachen sind Stolperfallen in der Wohnung, schlecht sitzende Schuhe und die Auswirkungen bestimmter gesundheitlicher Probleme oder Medikamente. Gesundheitsinformation hebt hervor, dass 28 von 100 Menschen über 65 Jahre und 34 von 100 Menschen über 85 Jahre, die zu Hause leben, einmal jährlich stürzen. In Pflegeeinrichtungen liegt diese Zahl sogar bei 50 von 100 Bewohnern pro Jahr.
Prävention und Sicherheit im Alltag
Um Stürzen vorzubeugen, ist es entscheidend, die eigenen vier Wände auf Stolperfallen zu überprüfen und die Mobilität zu fördern. Empfehlungen zur Sturzprävention umfassen Bewegungsprogramme, die Benutzung von Gehhilfen sowie regelmäßige Gespräche über Medikamente mit Ärzten. Ein wichtiges Ziel dabei ist, die Unabhängigkeit älterer Menschen zu bewahren und das Risiko, pflegebedürftig zu werden, zu verringern. Dabei kann auch die Unterstützung durch Ergotherapeuten hilfreich sein.
Die Schilderung des Unfalls in Oberösterreich macht deutlich, wie schnell solche drastischen Situationen Realität werden können. Es ist entscheidend, wachsam zu sein und proaktive Schritte zu unternehmen, um sowohl die eigene Sicherheit als auch die der älteren Angehörigen zu gewährleisten. Schließlich zeigen die Erfahrungen, dass gerade danebenstehende Personen eine lebensrettende Rolle spielen können.
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Ort | Bezirk Freistadt, Oberösterreich, Österreich |
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