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Frauen-Vereine in Oberösterreich in Not: Geld fehlt für lebenswichtige Hilfe!

Durch eine kreative Keksaktion haben die SPÖ-Frauen der Region 702 Euro für das Frauennetzwerk Rohrbach gesammelt, was die Notwendigkeit finanzieller Unterstützung für Frauenberatungsstellen unterstreicht. Im Rahmen der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ engagierten sich die SPÖ-Frauen von Ende November bis Mitte Dezember mit dem Verkauf selbstgebackener Kekse. Diese Aktion zeigt, dass Initiativen zur Unterstützung von Frauen nicht nur zeitlich begrenzt, sondern ganzjährig stattfinden sollten. Nicole Trudenberger, die Vorsitzende der SPÖ-Frauen, hob die essentielle Rolle des Frauennetzwerks hervor: „Es ist die zentrale Anlaufstelle für Frauen im Bezirk und als Institution nicht mehr wegzudenken“, wie sie unterstrich. Doch trotz der gesammelten Spenden bleibt der Druck wegen sinkender finanzieller Mittel bestehen, wie auch neuezeit.at berichtete.

Die Herausforderungen in der Frauenberatung in Oberösterreich sind erheblich, und der Mangel an finanziellen Ressourcen hat direkte Auswirkungen auf die Mitarbeiterinnen. Jutta Müller, die Geschäftsführerin der von der SPÖ geforderten Frauenberatung in Rohrbach, gab an, dass die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sich zuletzt abwechselnd arbeitslos melden mussten, da die Stellen nicht ganzjährig finanziert wurden. Um die Dienste aufrechtzuerhalten, wurde die Beratungsstelle in kleinere Räumlichkeiten verlegt, was zwar die ständige Anstellung der Mitarbeiterinnen ermöglicht, jedoch auch die Durchführung von Veranstaltungen erschwert. In Linz beträgt die Auslastung im Frauenhaus aktuell über 90 Prozent, mit Herbstwerten, die sogar die 100-Prozent-Marke überschreiten. SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Heitz bemängelt die minimalen Erhöhungen im Frauenbudget und fordert eine signifikante Steigerung um insgesamt 700.000 Euro für Frauenhäuser sowie 300.000 Euro mehr für Beratungsstellen. „Ein schlechter Scherz“, so Heitz, während die Landesregierung lediglich um 2,75 Prozent für Frauenhäuser plant und den Betrag für Frauenberatungen um nur 1.000 Euro erhöht. Dies zeigt, wie drängend eine Lösung für die finanziellen Herausforderungen in den Einrichtungen ist.

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Rohrbach, Österreich
Beste Referenz
meinbezirk.at
Weitere Quellen
neuezeit.at

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