In einer unerwarteten Gerichtsverhandlung am Landesgericht Ried muss sich eine 35-jährige „Hobbyfotografin“ aus dem Bezirk Schärding verantworten. Der Grund für die Anklage liegt nicht in den Hochzeitsfotos selbst, sondern in einer falschen Aussage gegenüber der Polizei, die fast zwei Jahre zuvor im Bezirk Grieskirchen aufgenommen wurden.
Die Fotografin, die als Freundschaftsdienst die Hochzeitsbilder gemacht hat, hatte sicherlich nicht erwartet, dass dieser Akt der Hilfsbereitschaft zu einem Gerichtsverfahren führen würde. Die Szenerie, in der die Aufnahmen entstanden sind, war jedoch unkonventionell, da sie von einer Vielzahl von Cannabis-Pflanzen umgeben waren.
Die Situation zeigt, wie schnell sich unbedachte Handlungen in rechtliche Schwierigkeiten verwandeln können. Trotz des vermeintlich harmlosen Aktes des Fotografierens geriet die Frau durch ihre Falschaussage in eine ernste rechtliche Lage. Das Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, ehrlich und transparent zu sein, um Konsequenzen zu vermeiden.
Die Gerichtsverhandlung dient als Mahnung an alle, die geneigt sein könnten, Informationen vor den Behörden zurückzuhalten oder falsche Angaben zu machen. Es unterstreicht die Bedeutung der Wahrheit und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, unabhängig von den Umständen.
Letztendlich zeigt der Fall, dass selbst vermeintlich harmlose Handlungen wie das Fotografieren von Hochzeiten in ungewöhnlichen Umgebungen zu unerwarteten rechtlichen Konsequenzen führen können. Es ist eine Erinnerung daran, dass es ratsam ist, stets ehrlich zu sein und potenziell heikle Situationen zu vermeiden, um rechtliche Probleme zu umgehen.
