
Die Feuerwehr in Oberösterreich hat im Jahr 2023 ein beeindruckendes Arbeitspensum geleistet, das sich aus fast 60.000 Einsätzen und über 716.000 Arbeitsstunden zusammensetzt. Dies stellt einen Anstieg von etwa 20% im Vergleich zum Vorjahr dar, was vor allem auf Unwetter, Sturmschäden und erhöhte Brandeinsätze zurückzuführen ist. Dabei waren 420 von insgesamt 906 Feuerwehren im Bundesland aktiv, besonders während der Hochwasserphase im Herbst. „Diese Einsätze forderten nicht nur körperliche Höchstleistungen, sondern auch enorme mentale Stärke“, so Robert Mayer, der Landesfeuerwehrkommandant, wie feuerwehr.at berichtet.
Die Freiwilligen Feuerwehren in Oberösterreich haben über 7,5 Millionen Arbeitsstunden aufgebracht, die sich nicht nur aus Einsätzen, sondern auch aus Aus- und Weiterbildung, Instandhaltungsarbeiten sowie Jugendarbeit zusammensetzen. Die beeindruckende Zahl von 94.800 Mitgliedern zeigt das starke Engagement der Feuerwehrleute. Die Jugendförderung ist besonders erfreulich, mit einem neuen Höchststand von 13.134 jungen Mitgliedern, was einen klaren Hinweis auf die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr darstellt. Zudem ist der Frauenanteil in den letzten zehn Jahren auf über 10.000 gestiegen, wie orf.at feststellt.
Innovationen zur Brandbekämpfung
Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu verbessern, wird seit Mai 2024 die neue Drill-X-Löschtechnik eingesetzt. Dieses innovative System ermöglicht ein effektives Ablassen von Löschwasser an den Brandherd, ohne gefährliche Innenangriffe durchführen zu müssen. Ein weiterer technologischer Fortschritt ist der Einsatz von KI-Drohnen, die in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz entwickelt werden, um Waldbrände frühzeitig zu erkennen. Diese Maßnahmen spiegeln die Notwendigkeit wider, den sich ständig ändernden Anforderungen an die Feuerwehren gerecht zu werden und die Einsatzbereitschaft zu stärken.
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