Die Spannung liegt in der Luft beim diesjährigen Bundesfeuerwehrbewerb in Feldkirch-Gisingen. Von Freudenschreien bis hin zu enttäuschten Gesichtern reicht die Bandbreite der Emotionen, die die Wettkämpfer und Zuschauer durchleben. Bei Temperaturen, die selbst den Sommer zum Schwitzen bringen, kämpfen 384 Gruppen aus ganz Österreich um den Sieg.
Ein erstes Stimmungsbild zeigt das bunte Treiben auf dem Platz und die mitfiebernden Zuschauer, die so manchem Fußballstadion Konkurrenz machen würden. Wie im Fußball gibt es auch hier Diskussionen über die Bewertungen der Schiedsrichter – oder in diesem Fall „Bewerter“. Manche sind mit den Entscheidungen nicht einverstanden, doch das gehört wohl zum Wettkampf dazu.
Der Trainer der Feuerwehr Bad Mühllacken, Bernhard Leibetseder, zeigt sich nach dem simulierten Löschangriff zufrieden. Seine Gruppe hat eine starke Leistung abgeliefert, ohne dabei viele Fehlerpunkte zu sammeln. Ganz anders sieht es bei der Damengruppe Julbach aus, die mit einer Kombination aus Fehlern zu kämpfen hat und nicht an ihre gewohnten Leistungen anknüpfen kann. Die Enttäuschung steht den Teammitgliedern ins Gesicht geschrieben.
Trotzdem lassen sich die Fans nicht entmutigen. Sie stehen loyal zu ihren Gruppen, auch in schwierigen Zeiten. Selbst bei den heißen Temperaturen halten sie tapfer durch und feuern ihre Favoriten vom Spielfeldrand aus an. Die mentale Unterstützung der Zuschauer könnte sogar den entscheidenden Unterschied machen, wenn morgen der Bundessieger gekürt wird.
Es ist ein Wochenende voller Emotionen, Ehrgeiz und Teamgeist. Die Freude über Siege und die Enttäuschung über Niederlagen liegen eng beieinander. Doch am Ende zählt vor allem die gemeinsame Erfahrung und das Gefühl, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Der Feuerwehr-Bundesbewerb 2024 wird sicherlich in die Geschichte eingehen als ein Event, das sowohl Freudenschreie als auch lange Gesichter hervorgerufen hat.
