Oberösterreich

Familie am Toten Gebirge gerettet: Wanderung endet im Schnee-Chaos

Verirrung im Schnee: Familie mit zwölfjährigem Kind aus dem Toten Gebirge gerettet

Eine Familie mit ihrem zwölfjährigen Kind musste eine geplante Wanderung im Toten Gebirge vorzeitig beenden. Ursprünglich sollten sie die Lahngangseen erreichen, doch aufgrund des noch vorhandenen Schnees verloren sie die Orientierung im Bereich des "Ablassbühels". Die Eltern informierten den Hüttenwirt des Albert-Appel-Hauses, der die Bergrettung alarmierte. Diese musste aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit den Rettungshubschrauber Christophorus 14 hinzuziehen. Glücklicherweise gelang es im letzten Tageslicht, die Familie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Gegen 21.30 Uhr wurden sie sicher nach Bad Aussee gebracht.

Das Appel-Haus, wo sich die Familie verirrte, ist zentral im Toten Gebirge gelegen. Die hohe Schneedecke Ende Mai führte dazu, dass die gewohnten Markierungen teilweise verdeckt waren, was zu der Fehlorientierung beitrug. Trotz des unerwarteten Zwischenfalls endete das Abenteuer für die Familie dank des Einsatzes der Bergrettung und des Rettungshubschraubers glücklich.

Das Vorhaben, die Schutzhütte über die Lahngangseen zu erreichen, wurde durch die unvorhergesehenen Umstände vereitelt. Die Rettungsaktion zeigte einmal mehr, wie wichtig eine angemessene Vorbereitung und das richtige Verhalten in den Bergen sind, insbesondere in Gebieten mit noch vorhandenem Schnee. Die Familie konnte die Wanderung gesund, aber sicherlich mit einem bleibenden Eindruck der Rettungsaktion beenden.

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