Oberösterreich

Fachkräfte-Mangel bekämpfen: Landesrat Markus Achleitner und Wolfgang Hattmannsdorfer starten gemeinsame Offensive in Oberösterreich

Fachkräfte aus dem Ausland: Chancen und Herausforderungen in Oberösterreich

Das Fachkräfteangebot in Oberösterreich wird durch eine Vielzahl internationaler Arbeitnehmer aus Ländern wie China, Venezuela, Indien und Belgien erheblich bereichert. Diese Fachkräfte zeichnen sich durch einen Hochschulabschluss sowie mehrjährige Berufserfahrung aus, was in Österreich eine seltene Kombination darstellt. Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels ergreifen sowohl das Wirtschaftsressort unter Landesrat Markus Achleitner als auch das Integrationsressort unter Wolfgang Hattmannsdorfer, beide der ÖVP angehörend, gemeinsame Maßnahmen, um dieser Herausforderung zu begegnen. Diese Zusammenarbeit markiert eine Premiere in Österreich. Wirtschaftslandesrat Achleitner betont die Notwendigkeit qualifizierter Zuwanderung aus Drittstaaten für Oberösterreichs kontinuierlichen wirtschaftlichen Erfolg.

Die Arbeitslosenquote in Oberösterreich ist rückläufig, jedoch wird die demografische Entwicklung den Mangel an Fachkräften in Unternehmen und Sozialeinrichtungen weiter verschärfen. Um dieser Situation entgegenzuwirken, müssen die Unternehmen in der Region in der Lage sein, erfolgreich Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. Dazu werden verschiedene Maßnahmen und Förderungen der Landesregierung von Oberösterreich gebündelt. Das Programm "Come2Upper Austria" wurde ins Leben gerufen, um gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anzuziehen. Dafür sind drei Millionen Euro aus dem Wirtschaftsressort für die kommenden drei Jahre vorgesehen.

Fachkräfte, die sich für einen beruflichen und privaten Neuanfang in Oberösterreich entscheiden, sollen umfassende Unterstützung erhalten. Dies umfasst Hilfe bei der Beantragung der Rot-Weiß-Rot-Karte, der Wohnungssuche, der Suche nach geeigneten Schulen für mitreisende Kinder sowie Arbeitsmöglichkeiten für mitreisende Partner. Zudem wird Hilfe beim Erlernen der Landessprache, für eine erfolgreiche Integration vor Ort und bei behördlichen Angelegenheiten angeboten. Das Linzer Software-Unternehmen MIC und die OÖ Stiftung Liebenau haben bereits positive Erfahrungen mit der Anwerbung ausländischer Fachkräfte gemacht. So sind 18 Frauen aus den Philippinen in der Pflegeeinrichtung St. Josef in Gmunden beschäftigt, was darauf hindeutet, dass die Anstrengungen, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen, Früchte tragen.

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